Die Grundlagen von Europas einzigartiger Kultur, Wohlstand und Sicherheit werden kontinuierlich unterminiert. Nicht etwa durch russische Hacker, chinesische Elektroautos oder amerikanische Zölle, – sondern von uns Europäern selbst.
Die Trump-Regierung zieht sich aus Europa zurück. Die EU-Staaten müssen nun endlich aufrüsten – nicht nur, um der Ukraine zu helfen, sondern auch, um sich selber verteidigen zu können.
Eine friedliche Zusammenarbeit europäischer Nationalstaaten ist unverzichtbar. Doch die Entscheidungsprozesse der Europäischen Union haben sich zu weit entfernt von der Kontrolle durch die Bürger.
Europakarte in Form einer Jungfrau. Bild: Heinrich Bünting (1545–1606), Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Die EU-Staaten haben nach Dekaden einer missbräuchlichen Beziehung mit den USA den Frieden verspielt. Sie sind daher nicht würdig, das Europa des 21. Jahrhunderts zu begründen.
Die EU ist nicht der erste Versuch, den Kontinent unter einem gemeinsamen Dach zu vereinigen. Sie scheint aber die Lektionen der Vergangenheit vergessen zu haben.
Die Verteidigung obliegt den Nationalstaaten, das Normieren von Plastikflaschendeckeln ist Sache der Union. Die EU hat ein historisches kleines Zeitfenster, diese absurde Arbeitsteilung vom Kopf auf die Füsse zu stellen.
Vor dem EU-Parlament können Besucher sich mit dem Schriftzug «Democracy in Action» fotografieren lassen. Oder sollte es eher «Inaction» heissen angesichts der Trägheit der Politiker? Bild: Lukas Leuzinger
Die postnationale Utopie der EU ist gescheitert. Die Frage ist nur noch, wie sie endet: in einer Rückbesinnung auf die Nation oder in einem autoritären Superstaat?
Die EU gefährdet unsere innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen mit immer mehr Regeln. Das wirkt sich bereits heute negativ auf Schweizer Unternehmen mit engen EU-Verbindungen aus.
Blick auf das moderne Warschauer Geschäftsviertel. Bild: Keystone / Robert Kluba.
Westeuropa behandelt den Osten oft herablassend und bevormundend. Dabei zeigen gerade die Ostmitteleuropäer, wie man Probleme richtig anpackt. Eine Ehrenrettung.
Was der Kleinstaat Schweiz vom Kleinststaat Liechtenstein im Umgang mit der EU lernen kann.
Im Bundeshaus wird die Europafahne gehisst: Am 18.Mai 1992 verabschiedet der Bundesrat den EWR-Vertrag und den Bericht über den angestrebten Beitritt der Schweiz zur EG. Bild: Keystone.
Le continent n’est pas assez compétitif. Une des raisons principales, c’est un droit du travail en général trop strict qui prive les entrepreneurs innovants de la capacité de rebondir rapidement.
Die EU wurde auf den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft gegründet. Heute ist sie zu einem der grössten Hindernisse für ebendiese geworden. Und der Fisch stinkt vom Kopf her.
Die Autoindustrie – hier das Volkswagen-Werk in Chemnitz – wird durch EU-Zölle geschützt. Bild: Keystone/Jens Meyer.
Für Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl ist das Vertragspaket mit der EU die logische Fortsetzung des erfolgreichen bilateralen Wegs. Die Ökonomin Alexandra Janssen hingegen sieht die direkte Demokratie und die Standortattraktivität der Schweiz in Gefahr.
Dossier «Corona – und das grosse Schweigen danach»
Die Eigenverantwortung spielte bei der Bewältigung der Pandemie eine entscheidende Rolle, sagt Schwedens früherer Chefepidemiologe Anders Tegnell. Der schwedische Ansatz erwies sich nicht nur als wirksam, sondern stärkte auch das Vertrauen der Bevölkerung.
Wie die nächste Krise aussehen wird, weiss niemand. Klar ist aber, dass soziale und gesellschaftliche Aspekte künftig stärker berücksichtigt werden müssen.
Menschen leiden an deutlich mehr Angststörungen als vor der Pandemie. Bild: Keystone.
Von Maskenpflicht über Lockdowns bis Impfzwang – ein Rückblick auf fünf Jahre gesundheitlichen Ausnahmezustand in Deutschland.
Während des Lockdowns 2020 waren grenzüberschreitende
persönliche Gespräche, wie hier in Konstanz, nur noch durch
Gitterzäune möglich. Bild: Keystone / DPA / Felix Kästle
Coronaimpfungen können zu Herztod, Lungenembolie oder Herzmuskelentzündungen führen. Diese experimentellen Impfstoffe müssen vom Markt genommen werden.
Die Schweiz beging während der Coronakrise zweifellos Fehler – insbesondere beim Besuchsverbot in Altersheimen. Doch unter dem Strich ist sie mit ihrem liberalen und föderalen Kurs gut gefahren.
Die Eingriffe der Behörden während Corona waren beispiellos. Dennoch bleibt die Politik mehrheitlich unwillig und untätig, eine Wiederholung bei einer nächsten Krise zu verhindern.
Mit dem «Freiheitsimpfler» nahm ich die Massnahmengegner aufs Korn. Mehr Sorge als das Gejammer der Protestler bereitete mir allerdings die Selbstzufriedenheit der staatlichen Akteure.
Personal responsibility was crucial in handling the pandemic, says Anders Tegnell. Sweden’s approach not only proved effective, but also strengthened public trust.
Viele gut gemeinte Förderinitiativen zeichnen ein nachteiliges Frauenbild. Sogar in liberalen Kreisen fehlt die Vision der modernen, selbstbestimmten Frau.
Alexander Solloch: Harry Rowohlt. Ein freies Leben. Kein & Aber, 2025.