«Neutralität ist weder egoistisch noch feige, sie hat neben der ökonomischen auch eine strategische Komponente, die den Weltfrieden fördert und die Eskalation von Konflikten zu vermeiden hilft.»
Robert Nef, Publizist und Autor

«Wie gestalten wir die Schweiz als Lebensraum für das 21. Jahr hundert? Die herausfordernde Gegenwart von Klimakrise über Pandemie bis zu geopolitischen Verwerfungen erinnert uns sowohl an die Verwund barkeit unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung als auch an deren Stärke, eine gemeinsame Zukunft offen verhandeln zu können.»
Andreas R. Kirchschläger, Delegierter des Stiftungsrates der Max Schmidheiny Stiftung

«Damit das immerwährende Ringen um die bestmögliche Lösung, den bestmöglichen Kompromiss aus Vor- und Nachteilen und unterschiedlichen Gesichtspunkten auch in Zukunft Erfolg hat, dürfen typische Schweizer Werte und bewährte Erfolgsgaranten nicht vergessen werden: eine grosse persönliche, individuelle Freiheit des Bürgers, sich seine Meinung unabhängig und ohne behördlichen Druck zu bilden, und die ungehinderte Möglichkeit, das für ihn optimalste Produkt einer nur durch liberale Rahmenbedingungen begleiteten Wirtschaft zu wählen. Lassen wir unsere Freiheiten zum eigenen Schutz durch den Staat zu sehr beschränken? Haben wir als Bürger das Steuer noch selber in der Hand oder werden wir zusehends zum Beifahrer auf dem Rücksitz?»
Gerhard Schürmann, CEO Emil Frey AG


«Freiheit und Selbstbestimmung galten nur noch wenig, das Recht auf was auch immer bedeutete alles. Der eindrückliche Widerstand der Ukrainer bewirkt für die freiheitliche Minderheit in der Welt eine Schubumkehr.»
Konrad Hummler, Präsident Verein Zivilgesellschaft
«Verantwortung und Freiheit sind die Fundamente jeglicher liberalen Ordnung.»
Jean-Pierre Bonny, Präsident der Bonny Stiftung für die Freiheit


«Die Lebensmittelindustrie muss Produkte mit weniger Zucker bereitstellen. Der Handel muss die Produkte ins Sortiment nehmen. Und der Konsument muss sie kaufen.»
Michael Beer, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)
«Internationale Organisationen mischen sich immer stärker in politische Fragen ein, die eigentlich souveräne Nationalstaaten auf demokratische Weise entscheiden sollten. Gehen sie zu weit? Es ist an der Zeit, ihre Rolle genauer unter die Lupe zu nehmen.»
Georges Bindschedler


«Der grosse Liberale Ludwig von Mises betonte stets die Bedeutung von gesundem Geld – nicht nur für eine gesunde Wirtschaft, sondern auch für den Erhalt eines verantwortungsvollen und schlanken Staates. Würde man dem Staat die Kontrolle über das Geld entziehen, wäre er gezwungen, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu leben.»
Kristoffer Mousten Hansen, Ökonom
«Eine gute Verwaltung stellt sich in den Dienst der Bürger und bleibt dabei schlank und effizient. In den letzten Jahrzehnten hat sie sich jedoch von diesen Werten weit entfernt und übt nun selbst Macht aus. Es ist an der Zeit, diese Macht wieder zu begrenzen.»
Hans-Dieter Vontobel, Präsident Vontobel-Stiftung


«Der Dual-Use von Technologien ist immer ein Dilemma. Insbesondere bei der Kryptografie werden schwierige Fragen aufgeworfen, da sie die Grundlage für die Wahrung der Privatsphäre im digitalen Raum ist – und so die Guten wie auch die Bösen gleichermassen schützt. Dieses Dossier leistet einen wichtigen Beitrag zur informierten Diskussion über diese essentiellen Fragen der digitalen Zukunft.»
Heinz Karrer, Stiftungsratspräsident Hasler Stiftung
«Im Kindergarten, in der Schule, im Studium und seither im Berufsleben habe ich keinen Augenblick gedacht, der Junge beziehungsweise der Mann neben mir könne etwas besser als ich, weil er ein Mann sei. Neueste Studien, auch in diesem Heft zu finden, zeigen, dass ich mit dieser Meinung in der Minderheit bin. Hartnäckige Stereotypen, unbewusste Vorurteile und jahrhundertelange Lebensweisen sind für diese Haltung mitverantwortlich. Sie zu verändern, dazu reicht mir meine Lebenszeit nicht mehr. Aber wir können Männern und Frauen beratend zur Seite stehen, unseren Unternehmen Toolkits zur Verfügung stellen, die Individualbesteuerung einführen, schweizweit Ganztagesschulen anbieten und Kinderkrippen finanziell erschwinglicher machen.»
Carolina Müller-Möhl, Präsidentin der Müller-Möhl Foundation
«Das Bedürfnis zu geben und philanthropisch aktiv zu werden, ist gross. Doch um wirklich Wirkung zu erzeugen, muss man von Anfang an überlegt agieren und auf lange Frist klug und nachhaltig investieren.»
Eric Lütenegger, Präsident Rütli-Stiftung
«Das gängige Bild, das sich die Schweiz von der Europäischen Union macht, entspricht jenem von 1992, als über den EWR abgestimmt wurde. Noch war die Erinnerung an das Ende des Sowjetimperiums frisch, noch glaubte man an die Maastrichtkriterien und an das Subsidiaritätsprinzip. Aber die EU hat sich zwischenzeitlich verändert. Unter der Einwirkung verschiedener Krisen – Finanzkrise, Staatsschuldenkrise, Coronakrise – ist sie auf halbem Weg zu einer zentristisch organisierten, neuen Nation angelangt. Inwieweit sich die Schweiz darauf einlassen will oder muss: Das ist die relevante Frage.»
Konrad Hummler, Verein Zivilgesellschaft
Jean-Pierre Bonny, Präsident der Bonny Stiftung für die Freiheit
Georges Bindschedler
Hans-Dieter Vontobel, Präsident Vontobel-Stiftung
Heinz Karrer, Stiftungsratspräsident Hasler Stiftung
Georges Bindschedler
Tito Tettamanti, Präsident des Stiftungsrates der Fondazione Fidinam