Liberale Meinungen werden an den Schulen nicht unterdrückt; sie finden gar nicht erst statt. Um für ein junges Publikum attraktiv zu werden, müssen die Liberalen den Gang ins Schulzimmer wagen.
Das Schweizer Bildungswesen zeichnet sich durch seine hohe Durchlässigkeit und seine Nähe zur Praxis aus – eine gute Mischung für die Herausforderungen der Zukunft.
Technologischer Wandel und gesellschaftliche Veränderungen stellen die Berufslehre vor Herausforderungen. Um ihnen zu begegnen, wird in der technischen Industrie nun ein berufsübergreifendes, modulares Ausbildungsmodell entwickelt.
Martin Vetterli, fotografiert von François Wavre / EPFL.
Ein beachtlicher Teil der Schweizer Hochschulen gehört zur Weltspitze, die solide finanzierte Volksschule liefert gute Resultate und die Firmen investieren weiterhin in die Berufslehre. Dennoch sei das Bildungssystem zerbrechlich, warnt der Präsident der EPFL.
Zu viele fixe Vorgaben begrenzen die freie Entfaltung des Individuums. Es braucht kreativere Lehr- und Lernformen, damit die Jugendlichen Selbstvertrauen tanken können.
Weiche Rechte wuchern, während unverzichtbare Menschenrechte unter Beschuss geraten. Unter dem Banner des Humanismus droht sich ein tyrannischer Wächteramtsstaat zu entwickeln.
Die jüngsten Ausschreitungen in Europa zeigen, dass der antijüdische Hass, der von islamischen Gemeinschaften ausgeht, viel zu lang tabuisiert worden ist.
Zwischen Entwicklungshilfe und Wirtschaftswachstum gibt es fast keine Korrelation. Das stellt nicht nur die Politik vor Probleme; auch Wissenschafter müssen ihre ethischen Standards hinterfragen.
The correlation between development aid and economic growth is close to zero. This poses not only challenges in terms of policy, but also in terms of ethical standards in science.
Die uigurische Lehrerin Qelbinur Sidik zeigt eine behördliche Textnachricht und berichtet von Zwangssterilisation in Internierungslagern in Xinjiang, China.
Fotografiert am 18. März 2021 in Den Haag. Bild: Lars Berg / laif.
Ein Tag im Leben einer Angehörigen einer ethnischen Minderheit in Xinjiang.
Mit der Gruppe «Alte Schwyzer» marschiert der Umzug zur 698. Jahrfeier der Schlacht am Morgarten von Sattel zur Schlachtkapelle Morgarten, am Freitag, 15. November 2013.
Bild: Keystone / Sigi Tischler.
Die Schwyzer sehen ihren Kanton gerne als Hort der Selbstbestimmung. In Realität ist er längst den Gesetzen der Globalisierung unterworfen, die seinen inneren Zusammenhalt auf die Probe stellen.
Statt pragmatisch und offen zu streiten, suchen Deutschlands Medien nach Sündenböcken – und finden sie oft in den Bürgern. Der Journalismus verliert so seine kritische Funktion. Und die Regierung kann sich aus der Verantwortung stehlen.
Angesichts des gegenwärtigen politischen Gleichklangs, der in vielen deutschen Medien vorherrscht, lohnt es sich, an die einstmals scharf ausgetragenen Debatten in der alten Bundesrepublik zu erinnern. Die Meinungsbildung in der DDR ist ein historisches Beispiel dafür, wie in der Öffentlichkeit bestimmte Linien und Konformität durchgesetzt werden.