Die antiliberale Konterrevolution läuft, und sie läuft weltweit, sagt der Historiker Timothy Garton Ash. Bei der Verteidigung offener Gesellschaften kommt es nun wieder auf den Einzelnen an.
«Es gibt dreierlei Arten Leser; eine, die ohne Urteile geniesst, eine dritte, die ohne zu geniessen urteilt, die mittlere, die geniessend urteilt und urteilend geniesst; diese reproduziert eigentlich ein Kunstwerk aufs neue.» Johann Wolfgang von Goethe
Wie die meisten anderen politischen Lager sind auch die Liberalen dieser Tage tief gespalten. Das ist kein Beinbruch, sofern produktiv darüber diskutiert wird. Ein persönlicher Bericht.
Laura Zimmermann (Operation Libero) und Simon Scherrer (up!schweiz) sehen sich beide als Teil des liberalen Spektrums. Ihre Organisationen vertreten darin aber verschiedene Pole. Ein Streitgespräch.
Individualismus, Eigenverantwortung und Libertinage? Nicht beim Kleidungsstil: hier regieren die rigiden Codes des Establishments. Ein politisches Lager im Style-Check.
«Die liberale Weltordnung steht an einem Wendepunkt. Mit dem Aufstieg Chinas zur Weltmacht, der technologischen Revolution und neuen Formen asymmetrischer Bedrohungen müssen wir uns auf einen längeren Zeitraum aussergewöhnlicher Unsicherheit einstellen – und als Schweiz (wieder) lernen, unsere eigenen Stärken im internationalen Wettbewerb zur Geltung zu bringen.» Andreas R. Kirchschläger Delegierter des Stiftungsrates, Max Schmidheiny Stiftung […]
Die Angst geht um, und sie ist real: kein Beruf ist mehr sicher, ganze Industrien verschwinden. Der wirtschafts- und sozialpolitische Protektionismus des letzten Jahrhunderts lebt wieder auf – und macht alles nur noch schlimmer.
Multinationale Unternehmen können sich weder auf ihre eigene noch auf fremde Regierungen verlassen. Sie brauchen internes Know-how im Umgang mit geopolitischen Risiken.
Im Superkunstjahr 2017 war unser Kunstkorrespondent auf «Grand Tour» quer durch Europa und berichtet von der erstmals in zwei Städten stattfindenden Documenta 14 aus Athen und Kassel. «Learning from Athens» lautet der diesjährige Titel. Aber: was gibt es überhaupt zu lernen? Wie viel Athen steckt in Kassel, wie viel Kassel in Athen? Und: ist die Wanderausstellung ein Modell für die Zukunft?