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Fit für die neue Welt(un)ordnung?

«Die liberale Weltordnung steht an einem Wendepunkt. Mit dem Aufstieg Chinas zur Weltmacht, der technologischen Revolution und neuen Formen asymmetrischer Bedrohungen müssen wir uns auf einen längeren Zeitraum aussergewöhnlicher Unsicherheit einstellen – und als Schweiz (wieder) lernen, unsere eigenen Stärken im internationalen Wettbewerb zur Geltung zu bringen.» Andreas R. Kirchschläger Delegierter des Stiftungsrates, Max Schmidheiny Stiftung […]

«Die liberale Weltordnung steht an einem Wendepunkt. Mit dem Aufstieg Chinas zur Weltmacht, der technologischen Revolution und neuen Formen asymmetrischer Bedrohungen müssen wir uns auf einen längeren Zeitraum aussergewöhnlicher Unsicherheit einstellen – und als Schweiz (wieder) lernen, unsere eigenen Stärken im internationalen Wettbewerb zur Geltung zu bringen.»

Andreas R. Kirchschläger
Delegierter des Stiftungsrates, Max Schmidheiny Stiftung


 

In diesen Tagen sind Übersicht, Klarheit und Ruhe rar. Politische, ökonomische und soziale Umwälzungen spülen im gefühlten Monatstakt alte Gewissheiten davon, an allen Ecken und Enden bemühen sich Politiker, Wissenschafter, Künstler und Unternehmer, den permanenten Wandel verständlicher, seine Auswirkungen beherrschbarer, nachvollziehbarer oder sogar fruchtbarer zu machen – oft ohne anhaltenden Erfolg: viele Menschen sehnen sich zurück in eine Welt, die vermeintlich stabil, überschaubar, transparent und sicher war. Wer ihnen die Rückkehr dieser imaginierten Welt verspricht, die Bürger also bei ihren Ängsten packt, gewinnt demokratisch an Einfluss, selbst wenn die angebotenen Konzepte alles andere als erfolgversprechend sind. Was ist ihnen entgegenzusetzen? Welche Zukunftsszenarien sind wahrscheinlich? Und wie bereitet man sich auf künftige Entwicklungen vor, die heute noch kaum absehbar erscheinen?

Das diesjährige Forum der Max Schmidheiny Stiftung in Bad Ragaz, das sich dem konstruktiven, themenbezogenen Austausch unter Unternehmern, Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaft verschrieben hat, widmete sich diesen Fragen. Nun ziehen wir die dortige Debatte weiter und lassen die wichtigen geopolitischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen unserer Tage von einigen der profiliertesten Denker ihres Faches beleuchten und analysieren. Darunter der Wirtschaftsnobelpreisträger Angus Deaton, der Historiker Timothy Garton Ash, der Chef des International Institute for Strategic Studies (IISS), John Chipman, der Asienexperte Urs Schoettli sowie der Künstler und Kulturforscher Michael Schindhelm.

Jeder von ihnen gibt wichtige Hinweise auf den strategisch sinnvollen Umgang mit den grossen Fragen der Gegenwart und der Zukunft – jenseits herrschender Denkverbote und in der gebotenen Tiefe. Übersichtlich, klar und ruhig.

Wir wünschen erhellende Lektüre!

Die Redaktion

 


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