Nichts ist so beständig wie der Wandel! Nachdem René Scheu als Herausgeber und Chefredaktor acht Jahre lang «Curry gegeben hat» (O-Ton Scheu), orchestriert er seit Anfang dieses Jahres das Feuilleton der NZZ. Die Redaktion verabschiedete ihn bei bestem Wein und gutem Essen.
Ende 2015 ist für den «Schweizer Monat» zu Ende gegangen, was man eine Ära nennen darf: die Ära Scheu. René Scheu ist im Jahr 2007 als designierter Nachfolger von Robert Nef als Redaktor und Herausgeber zu den «Schweizer Monatsheften» gestossen. Es waren die Jahre der Krisensitzungen. Dem Magazin ging es nicht gut. Jahr für Jahr […]
Der Unternehmer ist kein waghalsiger Glücksritter. Er ist ein Beutegreifer. Und der Beutegreifer geht beim Jagen möglichst wenige Risiken ein. Eine Theorie, wie Unternehmer wirklich Erfolg haben.
Dossier «Wenn politische Visionen auf ökonomische Realitäten prallen»
Politiker verhalten sich oft so, als gäbe es keine ökonomischen Grundgesetze. Wir erinnern uns an die Lancierung des Euros, die ungeachtet aller ökonomischen Warnrufe durchgesetzt wurde und bis heute mitverantwortlich ist für europäische Staatsschuldenkrisen. Umgekehrt ignorieren Ökonomen gerne die Funktionsweise von Politik, die Zukunft gestalten soll und dabei gerne über Empirie und wirtschaftliche Daten hinwegsieht. […]
Staaten haben Grenzen und kontrollieren die Zuwanderung. Die nach Arbeit suchenden Menschen kümmert das wenig. Sie gehen dahin, wo sie Chancen wittern.
Meine ersten Erfahrungen mit Marktwirtschaft und Kapitalismus habe ich während meiner Studienzeit gemacht. Damals wohnte ich in einer kleinen Studenten-WG zusammen mit Frank Pahl. Frank studierte Medizin, hatte schon mit Mitte 20 graues Haar und besass überhaupt für sein Alter ein äusserst reifes, seriöses Auftreten, weshalb er von allen nur «Herr Pahl» genannt wurde. Sein […]
Zum Auftakt ein Geständnis: ich bin überfordert. Seit kurzem führe ich ein kleines Unternehmen, das wachsen will, wachsen muss. Berufliche und private Aufgaben vermehren sich wie Brote und Fische in der Bergpredigt. Das verursacht Stress. Und Stress gilt als Quelle vieler Übel. Andererseits plagt mich der Gedanke, dass künstliche Intelligenz und die Automatisierung der Arbeit […]
Sie machen Duftkonzepte, produzieren Onlinezeitschriften und peitschen auch mal die Alpen aus: Hybridkünstler machen zwar nicht alles, aber immer öfter vieles. Allerdings: was gestern Avantgarde war, ist heute kunstpädagogisches Ausbildungsziel.