Die britische Architektin Elspeth Beard umrundete in den frühen 1980er-Jahren mit dem Motorrad die Welt. Nach ihrer Rückkehr fühlte sie sich fremd in ihrer Heimat.
Mervyn King, der als Vorsitzender der Bank of England die geldpolitische Bazooka im Anschluss an die Finanzkrise von 2008 hervorholte, kritisiert die pandemiebedingte Geldmengenausweitung. Er befürchtet, dass die Zentralbanken in ihrer Unabhängigkeit beschnitten werden könnten.
Der Krieg in der Ukraine führe zu einer Aufspaltung des Internets und der globalen Finanzordnung, sagt Whistleblowerin Chelsea Manning. Langfristig erwartet sie eine Auflösung der Nationalstaaten.
Die Ideen von 1848 hätten sich tief im Staatsverständnis der Schweiz verankert, sagt Historiker Oliver Zimmer. Er sieht darin einen Gegensatz zum zentralistischen EU-Modell.
Rolf Hiltl besitzt in Zürich das weltweit älteste vegetarische Restaurant in vierter Generation. Während das Vegetarierheim und Abstinenzcafé seiner Urgrosseltern belächelt wurde, boomen die fleischlosen Lokale heute.
Die chinesische Regierung betreibe in Xinjiang ein Testlabor für Überwachung und Repression, sagt der Ethnologe Adrian Zenz. Aus seiner Sicht fehlt im Westen ein realistisches Verständnis von China.
Wie Bürgerliche und Linke zu den laufenden Reformvorhaben in der AHV und der beruflichen Vorsorge stehen. Und warum die Erhöhung des Frauenrentenalters zum dritten Mal zum Stolperstein werden könnte. Podium im Zunfthaus zur Waag, Zürich.
Die Intelligenzforscherin Elsbeth Stern plädiert dafür, in der Schule Erfahrungen zu vermitteln, um der «digitalen Demenz» entgegenzuwirken. Mit der Idee von emotionaler Intelligenz kann sie dagegen nichts anfangen.
Die Rolle der Gesellschaft im «Gleichgewicht der Kräfte» ist ein blinder Fleck geblieben. Jedes Staatswesen wird nur unter dem Druck seiner Bürger besser.