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Sabine Kulenkampff

Alle Artikel von
Sabine Kulenkampff

Alpen. Geht es auch ohne?

Dieses Buch erinnerte mich anfangs an eine Freundin, die zwei Jahre in Shanghai leben musste und dort unter der Überbevölkerung litt. Nirgendwo sei Platz, meinte sie, selbst im Park sehen man vor lauter Chi-Gong übender Menschen kein Grün mehr. Sie machte sich mit ihrer Kamera auf und fotografierte freie Plätze, waren sie auch noch so […]

Tibet – Schweiz, nicht retour

Wollte man unter der Flut von deutschsprachigen Büchern über das Schicksal des chinesisch besetzten Tibet und seiner Menschen nur ein einziges auswählen, um auf umfassende Weise zu erfahren, was am Himalaja geschehen ist und noch geschieht, so müsste es «Exil Schweiz. Tibeter auf der Flucht» sein. Auf die Initiative einer Tibet-Schweizerin hin entstanden, enthält der […]

100 Jahre – Rolf Gérard

Zwischen zwei Polen schwingt dieses wunderschöne Buch: der Darstellung eines ungewöhnlichen Lebens und dessen künstlerischem Ausdruck in Farben und Formen. Die Beschreibung des Lebens und Werkes von Rolf Gérard schreitet chronologisch fort; mehr noch als Kapitelüberschriften gliedert eine Abfolge beeindruckender Selbstbildnisse des Älter-werdendens die Flut von Veduten, Stillleben, Portraits und Landschaftsdarstellungen. Die Beschreibung der Bilder […]

Giacometti-Familienbande

Format und Gewicht des Katalogs zur Giaocometti-Ausstellung in der Riehener Fondation Beyeler erlauben, ihn zum Lesen in die Hand zu nehmen, ohne sich an einen Tisch setzen zu müssen. Das Schriftformat ist leserfreundlich und die Verweise innerhalb des Bandes klar erkennbar und zuverlässig. Auch ist das Papier haptisch und optisch angenehm, der Hintergrund der gut […]

Diego? Diego!

Es ist ein schönes Buch, dessen Lektüre Freude macht – angenehme, freundlich formulierte persönliche Äusserungen zu Diego Giacometti, Photos, die ihn und seine Arbeiten zeigen, Abbildungen von Skizzen und Entwürfen, Tierskulpturen und Einrichtungsgegenständen, und von seiner Ausstattung des Picasso-Museums im Hôtel Salé in Paris, die als der Höhepunkt seiner persönlichen künstlerischen Selbstverwirklichung gelten kann. Daneben […]

Rind im Zentrum

Arthur Zeller, der Geige spielende Sohn eines wohlhabenden Landwirts, hatte sich autodidaktisch zum Fotografen ausgebildet. Gleichzeitig war er Züchter und Kenner des Simmentaler Fleckviehs. Eine einmalige Situation, die es Zeller erlaubte, die wichtigsten Merkmale dieser damals reüssierenden Rinderrasse unter ästhetischen und ökonomischen Aspekten gleichermassen ins rechte Licht zu rücken; seine Aufnahmen trugen dazu bei, dass […]

Viel Vergnügen, mehr davon

Zora del Buono: «Canitz’ Verlangen». Hamburg: marebuch, 2008. Eine genialer Plot, vereint mit messerscharfer Beobachtung, kluger, meisterhafter Gefühls- und Situationsbeschreibung und viel Witz, aber auch ebensoviel Ernsthaftigkeit: «Canitz’ Verlangen» ist ein in jeder Hinsicht lohnendes Buch der gebürtigen Schweizerin Zora del Buono. Es unterhält wie lange kein deutschsprachiger Roman mehr und lässt uns zugleich tief […]

In Ascona mit Peter und Ursula

Wollte man «Die Welt ist blau» von Victoria Wolff, der Präsentation des AvivA-Verlages folgend, als heiter-erfrischenden Sommerroman aus Ascona lesen und besprechen, so läge man nicht falsch – doch der eigentliche Wert des Buches, die Editionsleistung und die aussergewöhnlich bedachte Gestaltung blieben auf der Strecke. «Also gut, in die Schweiz, ein einsilbiges Wort zwar, aber […]

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