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Kontrollgeld in Planung

Fast alle Regierungen der Welt planen digitales Zentralbankgeld, in autokratischen Ländern ist es bereits Reallität. Ein neuer CBDC-Tracker liefert für jedes Land genaue Informationen.

Kontrollgeld in Planung
Bildnachweis: Screenshot cbdctracker.hrf.org

Digitales Geld gibt es längst, wir nutzen es täglich. Doch Zentralbanken, insbesondere in autokratischen Ländern, wollen mehr Möglichkeiten, sie sehnen sich nach programmierbarem, kontrollierbarem, überwachbarem Geld. Seit 2023 macht dabei auch die Schweiz mit: Das «Projekt Helvetia» fokussiert auf Wholesale CBDC und läuft bis mindestens 2026.

Demokratisch legitimiert ist fast keines dieser Projekte: Kaum ein Bürger möchte dringen, dass ihn Zentralbanken besser kontrollieren können. Doch es passiert; bereits heute werden Milliarden von Menschen per Retail CBDC überwacht: In autokratischen Ländern wie China, Indien, Russland, Iran, Kazachstan, Thailand und Nigeria ist digitales Zentralbankgeld, das Menschen jederzeit enteignen und kontrollieren kann, bereits Realität. Das Projekt der Human Rights Foundation will darüber aufklären und hat darum den sehr informativen CBDC-Tracker zur Verfügung gestellt. Mehr zum Thema gibt’s beim Schweizer Monat (Ronnie Grob).

CBDC-Tracker der Human Rights Foundation

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