Wir brauchen Ihre Unterstützung — Jetzt Mitglied werden! Weitere Infos
Politik als «republikanisches Trauerspiel»

«Fiesco» – ein Drama im Spannungsfeld zwischen Machiavell und «Fiesco» – ein Drama im Spannungsfeld zwischen Machiavell und Kant In Schillers drittem Jugenddrama, in der «Verschwörung des Fiesco zu Genua»
steht die Frage nach der richtigen politischen Ordnung im Mittelpunkt. Letztlich handeln aber alle seine Theaterstücke vom Drama der Politik.

Macht und Ohnmacht der Ideen

Die «Tragödie der Mittel» in Schillers «Don Karlos» Noch ehe die Französische Revolution zur blutigen Schreckensherrschaft wurde, hat Schiller – jenseits und vor der geschichtlichen Erfahrung – im «Don Karlos» illustriert, dass die Macht die Ideen frisst, wenn diese Autorität gewinnen wollen.

Dem Neuen zum Durchbruch verhelfen

Die «Jungfrau von Orleans» und «Wilhelm Tell» als Innovatoren Sowohl «Tell» als auch «Jeanne d’Arc» sind – entgegen Schillers Intention –
als Idole des Nationalismus missbraucht worden. Man kann beide Figuren aus
heutiger Sicht als Unternehmer im Bereich der politischen Ideen deuten.

Demokatie Plus

Vom Umgang mit antidemokratischen Mehrheiten «Die Mehrheit?
Was ist Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn,
Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen.
Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat?
Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
Um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
Der Staat muss untergehn, früh oder spät,
Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.»
(Leo Sapieha, in: Friedrich Schiller,
«Demetrius», 1805).

Justierung der Welt auf dem Papier

Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Gerhard Nebel Vor allem zwischen 1945 und 1950 stand Ernst Jünger mit dem Essayisten Gerhard Nebel in einem intensiven brieflichen Austausch, der insbesondere einer Sache diente: der gegenseitigen Bestätigung der eigenen Ausserordentlichkeit in einer intellektuell dürftigen Zeit.

Abonnieren Sie unsere
kostenlosen Newsletter!