Erfrischend, offen – vielleicht manchmal etwas zu unbekümmert – sind die Wettbewerbsbeiträge der Studierenden aus aller Welt, die sich mit dem Thema des diesjährigen St. Gallen Symposiums befasst haben. Sie nutzen die Gelegenheit und stellen sich einer offenen Diskussion mit internationalen Führungskräften.
Man hat sie oder hat sie nicht: Ressourcen. Längst ist ein globaler Kampf um sie entbrannt. Wenn Europa ihn erfolgreich bestehen will, muss es sich von altem nationalstaalichen Denken verabschieden.
Chinas und Indiens Aufstieg zu Weltmächten wird die Nachfragesituation auf den Rohstoffmärkten grundlegend verändern. Für den Welthandel, den Weltfrieden und den technologischen Fortschritt birgt diese Entwicklung mehr Chancen als Gefahren.
«Russia is back» is one of the geopolitical headlines of the early 21st century. What does Russia’s resurgence mean for its international neighbors, partners, and energy customers – and what does it mean for the big country itself? A analysis of the situation.
Das sympathisch anmutende Experiment, im Zuge der CO2-Reduktion den Energieverbrauch auf 2’000 Watt pro Kopf zu senken, entpuppt sich als Festival des Dirigismus und als Versuch, die Lebensweise der modernen Industriegesellschaft einer romantischen Verblendung auszusetzen.
Klare Eigentumsverhältnisse fördern den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wo es diese Verhältnisse nicht gibt, braucht es verbindliche Regeln für alle. Das Problem ist nur, dass solche sich kaum durchsetzen lassen.
Die Idee der Nachhaltigkeit hat sich vom einfachen Managementprinzip hin zum integrativen Ansatz der modernen Ressourcen- und Umweltökonomik gewandelt.
Welche Welt- und Menschenbilder stehen hinter den Ideen, die eine nachhaltige Ressourcennutzung propagieren? Es lassen sich drei Grundtypen unterscheiden: die Welt als Schöpfung Gottes (theozentrisches Weltbild), die Welt als Naturereignis (physiozentrisches Weltbild) und die Welt als Biotop des Menschen (anthropozentrisches Weltbild).
Soll jede erwachsene Person lesen und schreiben können? Erst als ein Ja auf diese Frage im Verlauf des 18. Jahrhunderts selbstverständlich geworden war,
kam die Phase der didaktischen Überlegungen, wie das Lesen am besten zu lehren sei.
Es gibt leidenschaftliche Leser und Bibliophile. Rainer Diederichs verkörpert beide. Zu unserem Gespräch erscheint er mit einer Anzahl von Büchern unterm Arm, schönen und weniger schönen.