Wie frei ist eigentlich eine Familienunternehmerin? Sie entscheidet unabhängig. Sie denkt langfristig. Und sie kann sagen, was sie will. Aber sie kann nicht kündigen. Ein Gespräch mit Franziska Tschudi, die ihr Unternehmen in vierter Generation leitet.
Effizienz, Erfolg, Fachwissen – im Privaten spielt das alles eine untergeordnete Rolle. Sobald es aber um die Nachfolge geht, vermischen sich Familie und Unternehmen. Dietrich Pestalozzi musste die rosarote Brille frühzeitig ablegen, als er den Stab eines Stahlunternehmens aus dem 18. Jahrhundert an seinen Sohn weitergab.
Familienunternehmen arbeiten zumeist still. Sie suchen nicht die Öffentlichkeit, sondern die Kunden. Wenige wissen darum: Sie stellen weltweit die vorherrschende Unternehmensform dar. Aber nur drei Prozent schaffen den Sprung in die vierte Generation.
Steht der Bankenplatz Schweiz vor der Renaissance? – Diese Frage haben wir letzten Sommer gestellt. Klar ist, dass die Schweizer Finanzinstitute weiter unter grossem internationalem Druck stehen, allem voran amerikanischem. Nachdem der grosse Pulverdampf verzogen ist, klärt sich erst einmal die Sicht. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Ist da womöglich ein Wirtschaftskrieg im […]
Schon Wilhelm Tell wusste, was nachhaltiges Handeln ist. Heute ist das Wort in aller Munde, seiner vollen Bedeutung aber sind wir uns kaum bewusst: «Nachhaltigkeit» ist ein komplexer ökonomisch-sozio-ökologischer Dreiklang. Den Grundton muss die Ökonomie angeben, denn Nachhaltigkeit ist wirtschaftlich oder sie ist nicht.