Mervyn King, der als Vorsitzender der Bank of England die geldpolitische Bazooka im Anschluss an die Finanzkrise von 2008 hervorholte, kritisiert die pandemiebedingte Geldmengenausweitung. Er befürchtet, dass die Zentralbanken in ihrer Unabhängigkeit beschnitten werden könnten.
Der Aufstieg von Bitcoin wird keinen hyperinflationären Zusammenbruch des Fiatgeldes verursachen. Die Kryptowährung könnte den traditionellen Währungen aber in den nächsten 50 Jahren dank technologischer Überlegenheit den Rang ablaufen.
Die Knappheit an qualifiziertem Personal wird durch technologische Stagnation in europäischen Firmen verursacht. Die Wirtschaftspolitik muss deshalb völlig anders ausgerichtet werden.
Das heutige Geldsystem enteigne den kleinen Mann und verschärfe die Ungleichheit, kritisiert Benjamin Mudlack. Er fordert eine Rückkehr der Stabilität vergangener Tage.
Für den aufgeblähten Staat wird gerne die Verwaltung verantwortlich gemacht. Dabei kann der Gesetzgeber gegensteuern, wenn er Anspruch und Interventionslust zu zügeln vermag.