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Jean-Jacques Rousseau – «Dénaturer l’homme»

Es gibt viele Wege, die Werke von Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778) zu deuten. Die Befürworter und Gegner der Französischen Revolution, der romantischen Bewegung, des Sozialismus, des Faschismus, des Kommunismus, der liberalen Demokratie – alle haben sie mitunter auch den grossen Genfer vor den eigenen Karren gespannt. Selbst Fidel Castro hat betont, Rousseau sei noch […]

C.G. Jung und die Archetypen

Am Anfang von C. G. Jungs Psychologie standen die in Zürich durchgeführten Assoziationsstudien. In ihnen fand Jung die Idee der Verdrängung von Sigmund Freud voll und ganz bestätigt. Bald begann sich sein Denken jedoch vom individualgeschichtlichen Kontext zu lösen. Jung entwickelte das Konzept der Archetypen, die er als Strukturelemente menschlicher Phantasietätigkeit verstand.

Kommunikatives Paradies, kognitive Hölle

Bedeutet die Vielfalt der Sprachen eine Vielfalt des Denkens? Und würde eine Universalsprache uns eine Gemeinsamkeit im Denken ermöglichen, die fortan ein harmonisches Zusammenleben ohne kommunikative Missverständnisse ermöglicht? Ein Plädoyer für die Pluralität und für die Pflege der eigenen wie die Kenntnis anderer Sprachen.

Lesen und Leben

Letzthin erstieg ich mit der kleinen Klara den Trümmerberg in einem Berliner Stadtpark. Unten war sie gerannt, jetzt keuchte sie, und der Schweizer in mir sah sich genötigt, der Stadt-Göre eine onkelhafte Belehrung zu erteilen – ich erklärte ihr den Bergschritt. Das gemächliche Stapfen. Dem Hang und dem Atem angepasst. Den Atem, sagte ich, darfst […]

…an der Spitze des Staates nicht zu gebrauchen

Max Weber unterscheidet in seinem Grundriss der verstehenden Soziologie drei Typen der politischen Führung: die bürokratische, die demokratische und die charismatische. Der moderne Beamtenstaat strebe einen Kompromiss an, in dem der Funktionär im Dienst der jeweiligen politischen Führung tätig wird. Der Vormarsch der Bürokratisierung sei allerdings in einer arbeitsteiligen technischen Zivilisation letztlich nicht aufzuhalten.

100 Jahre Psychoanalyse in Zürich, ein Überblick

Zürich war nach Wien einer der wichtigsten Orte, an denen die Ideen Freuds aufgegriffen, diskutiert, angewandt und weiterentwickelt wurden. Der Fokus «Zürich – Stadt der Seelenkunde» wird sich in einer Folge von sieben Beiträgen mit der wechselvollen Geschichte der Rezeption der Psychoanalyse in Zürich, von Anfang des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart, auseinandersetzen.

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