Infrastrukturen sollten die grundlegenden Bedürfnisse möglichst umweltgerecht befriedigen. Da Menschen in grosser Zahl nicht im Einklang mit der Natur leben können, müssen wir uns von ihr entkoppeln.
Seit dem 19. Jahrhundert haben uns Verkehrsmittel immer grössere Räume zugänglich gemacht. Das brachte den Menschen mehr Autonomie, aber auch neue Zwänge.
Elektroautos, Hybride, Fahrzeuge mit Brennstoffzellen oder Verbrenner mit synthetischen Treibstoffen haben spezifische Vor- und Nachteile. Im Transportsystem der Zukunft könnten die unterschiedlichen Antriebe gewinnbringend zusammenspielen.
Batterien trüben die Umweltbilanz der Elektroautos. Die europäische Industrie sollte auf die Überholspur wechseln – auch aus geopolitischen Überlegungen.
Transport Pricing kann das Verkehrsproblem lösen. Das Individuum entscheidet weiterhin, neu aber aufgrund vom Staat korrigierter Preise. Die Umsetzung ist allerdings nicht trivial.
Albert Rösti, Nationalrat und Präsident von Auto-Schweiz, kämpft für Technologieoffenheit und gegen ein Verbot von Verbrennungsmotoren. Dass Städte für die Autos zugänglich bleiben, sei wichtig für die Kohäsion der Schweiz.
Nur Parkplätze verteidigen reicht nicht: Die bürgerlichen Parteien müssen in der städtischen Verkehrspolitik auf Innovationen setzen – zum Beispiel Park&Ride-Angebote oder Private-Public-Partnerships bei Grossprojekten.
Die Verkehrsinfrastruktur wird immer stärker von der Kommunikationsinfrastruktur entlastet. Die Mobilität der Zukunft wird von Software beherrscht und angetrieben werden.
Der Motorsport ist immer noch eine Männerdomäne: Christina Surer bei einem Rennen an der SEAT Leon Supercopa im August 2005 auf dem Nürburgring.
Bild: Thomas Urner/Keystone.
Autofahren ermöglicht Selbstbestimmung, Komfort und Lebensqualität. Fahrer müssen allerdings bewusst steuern, denn Fahrzeuge können auch gefährlich sein.