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Geist ist Geil
Isolde Schaad, zvg.

Geist ist Geil

Vier Fragen an Isolde Schaad.

Welches Kulturerlebnis hat Sie zuletzt begeistert und warum?

Die Ausstellung Käthe Kollwitz/Mona Hatoum im Kunsthaus Zürich. Mit seltener Innigkeit und gleichzeitig ­technischer Bravour wurde dort das Leid der Mütter und Kinder in Kriegszeiten künstlerisch ausgedrückt.

 

Welches Werk hat eine Weichenstellung in Ihrem Leben oder in Ihrem Denken bewirkt?

«Eine Geschichte von Liebe und Finsternis» von Amos Oz – sie bewog mich, den zunehmend katastrophalen Konflikt Israel/Palästina aus einer ganz persönlichen Perspektive kennenzulernen.

 

Welches ältere Werk lohnt sich noch heute beziehungsweise immer wieder?

Gottfried Kellers «Zürcher Novellen».

 

Wem vertrauen Sie, was Tips in Sachen Kultur anbelangt?

Meinen Freunden und Freundinnen.

 

Woran fehlt es Ihrer Meinung nach aktuell im Kulturbetrieb?

An der fachgerechten Besprechung von einheimischen Neuerscheinungen. Wenn Literatur überhaupt noch stattfindet, dann als Interview mit internationalen ­Promis oder smarten Diversity-Queens.

 

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachtkästchen?

«Outline» von Rachel Cusk und der Briefwechsel von ­Ingeborg Bachmann und Hans Magnus Enzensberger.

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