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Gefangen in der Bastille

Frankreich sucht Grösse im Erbe und kramt in der Krise seine alte Revolution hervor. Freiheit, wusste Albert Camus, sähe anders aus. Wie hellsichtig der Literat die Heilsversprechen der Geschichte und ihrer Revolutionen entlarvte, zeigt die Biographie von Martin Meyer.

Gebrechen und Geschenk

Facelifting und Schönfärberei sind ihre Sache nicht. Die erste Bundesrätin der Schweiz weiss: Die Zeichen der Zeit lassen sich nicht wegretuschieren. Das Älterwerden birgt viele Herausforderungen. Agil bleibt, wer sie erhalten kann: die Neugierde.

Haarschnitt gefällig?

Die Schweiz als Dienstleistungsgesellschaft? Lieber nicht. Bläht sich der Dienstleistungssektor auf, drohen Arbeitslosigkeit und Prekariat. Warum die Industrie das Antriebsrad der hochproduktiven Dienstleistungsbranchen bleibt und wir auch künftig nicht davon leben können, einander nur noch die Haare zu kürzen.

Weltwirtschaft und Souveränität: je geordneter der globale Wirtschaftsverkehr ablaufen soll, desto mehr muss sich der Staat internationalem Recht beugen. Bild: Fotolia
Was tun mit völkerrechtswidrigen Volksinitiativen?

Die schlechte Nachricht für alle Internationalisten: Der souveräne Nationalstaat ist nicht überholt. Die schlechte Nachricht für alle Nationalisten: Die Schweiz würde an Souveränität verlieren, wenn sie infolge von Volksentscheiden internationale Verträge aufkündigt. Eine Suche nach Auswegen aus dem Dilemma.

Gunnar Heinsohn, photographiert von Philipp Baer.
Einwanderungspolitik: Strategien im Kampf um Talente

Die Schweiz muss jährlich rund 40.000 Ungeborene kompensieren. Sie ist dabei in guter Gesellschaft: Mittlerweile können sich 45 Staaten mit ihren tiefen Geburtenraten nicht mehr selbst erhalten. Sie alle suchen Köpfe, die jederzeit und selbständig ihre Qualifikation auf den neuesten Stand bringen können. Eine Obergrenze bei der Rekrutierung von Talenten ist dabei kein kluges Signal.

Anschwellende Einfalt

Adeline, Marie, Carlos: die immergleichen Themen, die ewigselben Zugänge auf allen Kanälen, in allen Titeln, in allen Köpfen – im «Blick», im «Tagi», in der «NZZ». Ueli Maurer hat recht, wenn er einen zunehmenden «Einheitsbrei» diagnostiziert. Aber: woher kommt dieser Brei wirklich?

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