Die 1,1 Kilometer lange Europabrücke in Zürich wurde 1961/62 gebaut. Ihre Lebensdauer, wie die aller Brücken, beträgt 50 bis 100 Jahre. Laufende Investitionen können ihre Nutzung aber erheblich verlängern. Bild: Baugeschichtliches Archiv / Wolf-Bender Heinrich & Wolf-Benders Erben / CC BY-SA 4.0.
Trotz guter Konjunktur haben sich die meisten westlichen Länder in den letzten Jahren weiter verschuldet. Das ist gefährlich, denn mit den Schulden wird blosser Konsum finanziert – und nicht langfristige Infrastrukturprojekte.
Welche Nationen sind die grössten Schuldner? Was ist mit den Infrastrukturinvestitionen seit der Finanzkrise passiert und welche gefühlten Auswirkungen hatte das auf die Qualität der Infrastruktur? Und warum kostet in der Schweiz ein Meter Autobahn 78 000 Franken? Acht Abbildungen, die Antworten liefern.
Die Erhöhung der öffentlichen Investitionsquote wird gern als Allheilmittel zur Stärkung der Wirtschaft empfohlen. Allerdings: Das empirische Fundament dieser Empfehlung ist brüchig, die Methoden zur Ermittlung des Bedarfs oft untauglich. Das führt zu teuren Fehlallokationen.
Vom Kohlenpott zur Logistikdrehscheibe: ein Besuch im Ruhrgebiet. Im Rheinhafen von Duisburg sorgt ausgerechnet Chinas Projekt «One Belt, One Road» für neue Infrastrukturimpulse.
Los Angeles verfügte in den 1920er Jahren über das grösste Strassenbahnnetz der Welt. Ein Konsortium um Automobilhersteller General Motors, Standard Oil und den Reifenproduzenten Firestone kaufte es auf – und legte es dann still, um die ÖV-Nutzer zum Umsteigen auf das Auto zu «motivieren». Bild: Ausrangierte Strassenbahntriebwagen auf dem Schrottplatz. Digital Collections, UCLA Library / CC BY 4.0.
Die heutige Energiepolitik verfolgt Ziele wie CO2-Reduktion und Versorgungssicherheit mit sehr ineffizienten Mitteln. Wie der Strommarkt wirklich organisiert werden müsste, damit Private ausreichendes Interesse an langfristigen Investitionen in die Energieinfrastruktur aufbringen.
Die KI, von der heute alle reden, wird ihrem Namen nicht ansatzweise gerecht. Um nur schon die Fähigkeiten eines kleinen menschlichen Kindes zu erreichen, stehen der KI-Entwicklung noch viele Schritte bevor.