Das Wissen über funktionierende Institutionen der Demokratie und des Föderalismus ist ein Trumpf der Schweiz. Und könnte zum Exportschlager werden. Um sich aus der internationalen Schusslinie zu manövrieren, braucht die Schweiz der Welt bloss ein attraktives Angebot zu machen.
Die Staaten der Europäischen Union werden langsam, aber sicher harmonisiert. Darum braucht Europa ein Beispiel und Vorbild für alternative Staatsmodelle. Die Frage ist bloss: taugt die Schweiz weiterhin dazu?
Die grossen asiatischen Räume und Reiche unterscheiden sich so tiefgehend voneinander wie Europa, Afrika und der Mittlere Osten zusammen. Entsprechend vielfältig ist auch, wie die einzelnen Zivilisationen in der jahrtausendealten Geschichte mit Immigration, Auswanderung und Integration umgegangen sind. Die unterschiedlichen Erfahrungen spiegeln sich heute in der Einwanderungs- und Bevölkerungspolitik der modernen asiatischen Nationalstaaten wider.
Vielen geht vieles zu schnell – was eben noch Lust bereitete, wird jetzt zur Last; die Augen ermüden, der Körper wird träge, die Reaktionsgeschwindigkeit lässt nach, vielgestaltige Reize können nicht mehr gleichzeitig verarbeitet werden. Darum fahren ältere Menschen langsamer Auto, verlieben sich nur noch selten und schauen nicht gerne Videoclips. Gealterten Gesellschaften geht es ähnlich. In ihnen wächst der Drang nach Entschleunigung.
Was haben die ungewählte, technokratische Regierung Italiens und der designierte Bundespräsident Joachim Gauck gemein? Beide sind Symbole des Niedergangs demokratischer Grundprinzipien und des freiwilligen Rückzugs der Politik.
Der Wissenschafts- und Forschungsstandort Schweiz muss weiter vorankommen. Das Fördern von Bildungsexport und Talentimport gehört zum erklärten Ziel des Bundes. Das Anliegen firmiert neudeutsch unter «brain circulation». Zu diesem Zweck hat das Staatssekretariat für Bildung und Forschung neunzehn Wissenschaftsräte rund um den Globus stationiert und beauftragt, Informationen über die Strategien des Talentimports und des Exports […]
Die Menschheitsgeschichte ist eine Armutsgeschichte. Erst vor 200 Jahren änderte sich das. Warum eigentlich? Wirtschaftshistorikerin Deirdre McCloskey über die entscheidende Ablösung des Kriegers durch den Erfinder.