Vertreter der katholischen Kirche liebäugeln immer öfter mit Kapitalismuskritik, um sich dem Zeitgeist anzubiedern. Eine Vermischung der beiden Sphären Politik und Religion birgt indes Gefahren – und verkennt die theologische Pointe des Christentums. Eine kleine Streitschrift.
Abspaltungstendenzen Schottlands, Exodus der Industrie, ganze Regionen ohne Arbeit – Grossbritannien hat vielerlei Probleme. Das ist die Chance für Nigel Farage und seine UKIP: die Protestbewegung entwickelt sich zur Revolution.
Dass Jugendliche den «heiligen Krieg» zunehmend «cool» finden, ist besorgniserregend, sagt aber mehr über den Zustand der westlichen Gesellschaften als über den Islam. Denn: Was bringt junge Leute eigentlich dazu, ein Leben in Freiheit und Frieden gegen organisierten Mord im Wüstensand einzutauschen?
Die Wiedervereinigung brachte Deutschland 17 Millionen zusätzliche Einwohner mit einem völlig abgeschriebenen Kapitalstock. Viele Probleme der letzten Jahre – wie Massenarbeitslosigkeit und Staatsverschuldung – sind hierauf zurückzuführen. 25 Jahre nach dem Mauerfall werden die Erfolge dieses historischen Kraftaktes zusehends offensichtlich.
Der «Islamische Staat» erscheint den Westlern als wilde Barbarenhorde. Doch der Schein trügt. Mit den Mitteln brutalster Gewalt verfolgen die Kämpfer eine rigide Strategie: Stufenweise soll der Schrecken des Kampfes zum Terror des Staates führen.