Der deutsche Boulevard der öffentlichen Erregung rotiert weiter, als wäre das Wahlergebnis 2013 eines wie jedes andere. «Bild und Glotze», in der Formel von Ex-Kanzler Gerhard Schröder, jagen unverdrossen dem neuesten Gerücht nach, ob Angela Merkel mit Rot oder Grün koaliert und wer was wird. Welche drängenden Themen jede neue Regierung anpacken muss und wie, […]
Dank Edward Snowden wissen wir, wie detailliert und umfassend die globale Überwachung abläuft. Dabei gilt: Jeder ist verdächtig. Die Ausmasse sind gigantisch, die Aussichten trübe. Das müsse sich ändern, schreibt der eidgenössische Datenschützer.
Wer kennt nicht den Begriff des «Penisneids der Frau» von Sigmund Freud? Ich glaube nicht daran. Ich glaube an das Gegenteil – an den Uterusneid des Mannes. Und ich möchte Ihnen auch erklären, woher er kommt.
In der jüngeren Zeit hat kein anderes Ereignis die Schweizer Politik derart geprägt wie die EWR-Abstimmung vor 21 Jahren. Dass die Schweiz heute nicht Mitglied der EU ist, ist nur die offensichtlichste Folge des damals getroffenen Entscheids. Mit der damaligen Abstimmung kam auch ein neuer Politikstil zum Durchbruch, der untrennbar mit der Person Christoph Blochers […]
Alfred Eschers Einfluss auf die moderne Schweiz ist enorm. Er verquickte privates Unternehmertum und öffentliches Engagement, war Treiber eines Wirtschaftswunders und prägte die Politik des jungen Bundesstaats. Vom dramatischen und lehrreichen Leben in einer Umbruchzeit.
Die kürzlich veröffentlichte Studie «Swissness Worldwide 2013» des Instituts für Marketing der Universität St.Gallen kommt empirisch zum Schluss, dass es «keinen generellen finanziellen Mehrwert von Swissness» gibt. Es bestehe aber national und international durchaus eine differenzierte Zahlungsbereitschaft für Produkte und Dienstleistungen, die sich in der einen oder andern Form mit der Vermarktung der Schweizerischen Herkunft […]
Alle reden von der Aktionärsdemokratie, der Minder-Initiative sei Dank. In der realen Welt herrscht jedoch die Aktionärsoligarchie. Assetmanager, Pensionskassen- und Vermögensverwalter haben das Sagen. Die grosse Frage ist: Wie kommen die Eigentümer – die mündigen Aktionäre – zu ihrem Recht?
Geschäftsbanken vergeben Kredite, ohne dafür auf Ersparnisse zurückzugreifen. Und sie verdienen an Staatsanleihen, die sonst niemand freiwillig kaufen will. Wie ist das möglich? Wer profitiert? – Und wer bezahlt am Ende den Preis?
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) macht die Arbeit attraktiver, die Arbeitnehmer motivierter und die Menschen freier – im Idealfall. Im Realfall kommt alles ganz anders: Drei Szenarien für eine Schweiz zwischen traumhaftem Glück und schlimmstmöglichem Elend.