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Editorial

Den Schweizer Zeitungsmachern dürfte aus dem Jahr 2013 besonders ein Vortrag in Erinnerung geblieben sein: die Rede des damaligen Bundespräsidenten Ueli Maurer, die er vor der versammelten Riege der Verleger in Interlaken hielt. Maurers These: wir haben zwar theoretisch viele Pressetitel, aber wo Vielfalt draufsteht, ist zumeist Einfalt drin. Er sprach von einem «medialen Meinungskartell», […]

Editorial

Adolf Muschg gehört zur Geschichte dieses Magazins. Seinen ersten Essay schrieb der Schriftsteller 1981 über Max Frisch und helvetische Engstirnigkeit, seinen bisher letzten 2003 über den Widersinn der Rechtschreibreform. Muschg ist ein Citoyen, ein unbequemer Geist, ein Autor mit ungeheurem Schreibdrang. Wir haben dieses Jahr über Karl Schmid korrespondiert, und als Muschg Interesse am neuen […]

Editorial

Ein Staat, in dem alles öffentlich und nichts privat ist: dies ist meiner Meinung nach noch immer die konziseste Definition dessen, was eine totalitäre Gesellschaft in ihrem Innersten ausmacht. Wer solche Sätze schreibt, kommt sich in der digitalen Welt mittlerweile freilich wie ein Dinosaurier vor. Den eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür, der einst für die Grünen […]

Editorial

Kluge Lektüre allein genügt nicht. Deshalb haben wir uns vorgenommen, Sie, liebe Leserinnen und Leser, in jeder Ausgabe noch stärker zu überraschen. Mit einem guten Themenmix. Mit qualifizierten Gegensichten, die zum Nachdenken einladen. Und mit Autoren und Interviewpartnern, die nicht nur etwas zu sagen haben, sondern dies auch in souveräner Klarheit tun. Mit der Investorin […]

«Du sollst nicht…»

«Du sollst kein Fleisch essen und kein Kaminfeuer anzünden. Du sollst nicht glücksspielen (es sei denn bei staatlichen Lottogesellschaften). Du sollst nicht nach Leistung beschäftigen, sondern nach Geschlecht und Herkunft.» Der deutsche Medienunternehmer Wolfram Weimer beschreibt in seinem Essay, wie der parteienübergreifende Sozialdemokratismus die Köpfe der Bürger in seiner Heimat nachhaltig verändert hat. Deutschland ist zu […]

Archiv für Zeitgeschichte: Nachlass Karl Schmid.
Editorial

Man kennt es, das «Unbehagen im Kleinstaat», und sei es nur als Schlagwort. Geschrieben hat die Studie über fünf Schweizer Schriftsteller und deren Leiden an der Kleinheit ihrer Heimat Karl Schmid. Der Germanist und Oberst im Generalstab der Schweizer Armee war eine prägende Figur der Schweiz des 20. Jahrhunderts. Er verstand sich als Staatsbürger, dessen Denken und […]

Editorial

Entspannende Sommerwochen sind ideale Bedingungen für angespannte Reflexion. Darum wollen wir Ihnen angesichts dessen, dass wir in äusserst spannenden Zeiten leben, die Sommerferien nicht allzu schwerelos machen. Sie finden in dieser sommerlichen Doppelausgabe eine geballte Ladung an Themen und Thesen, die Sie hoffentlich bis hinein in Ihre (Alb-)Träume verfolgen! Es kommt nicht alle Tage vor, […]

Editorial

Ausländische Fiskalbehörden haben sich am helvetischen Schutz der finanziellen Privatsphäre nicht die Zähne ausgebissen, wie selbstbewusst auftretende Schweizer Politiker bis vor kurzem gemutmasst haben. Vielmehr hat sich der Bundesrat im Verbund mit grossen einheimischen Finanzinstituten still vom Bankgeheimnis gegenüber ausländischen Kunden verabschiedet. Nun will ausgerechnet ein Bankier den Schutz der finanziellen Privatsphäre in die Bundesverfassung […]

Editorial

Kurt Imhof liest den Medien gerne die Leviten. So macht man sich unter Medienvertretern keine Freunde. Die Beharrlichkeit, mit der Imhof in seinem Jahrbuch «Qualität der Medien» jeweils auf die «Qualitätsdefizite» der Pressetitel hinweist, verdient jedoch Respekt. Als er sich letzten Oktober in der 1000. Ausgabe mit den Worten zitieren liess: «Der ‹Monat› zeigt, dass […]

René Scheu, photographiert von Thomas Burla.
Editorial

Wer die Welt durch unser Magazin betrachtet, pflegt nicht den Röhren-, sondern den Röntgenblick. Die Leser bekommen Monat für Monat gedankliche Tiefenschärfe aus erster Hand geliefert – das ist der Anspruch unserer Arbeit als Macher einer Autorenzeitschrift und jener unserer Autoren sowieso. Apropos Arbeit. Sie ist in unseren Breitengraden längst nicht mehr bloss eine Quelle […]

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