Die tiefen Zinsen machen es zunehmend schwierig, an den Finanzmärkten Geld zu verdienen. Vorsorgeinstitutionen können aber ihren langfristigen Anlagehorizont nutzen, um höhere Renditen zu erzielen.
Der Überwachungskapitalismus hat die digitale Sphäre von den Idealen einer dezentralen, anonymen Beteiligung abgebracht. Glücklicherweise verfügt die Menschheit heute über die Mittel, das zu korrigieren.
Die erste und zweite Säule müssten dringend auf eine tragfähige Basis gestellt werden, sagt FDP-Ständerat Damian Müller. Reformen ja, aber nicht auf Kosten der Frauen, entgegnet seine SP-Kollegin Marina Carobbio.
Ist Verschlüsselung ein Menschenrecht oder eine Waffe von Kriminellen? Technische Lösungen sind ambivalent und können guten wie auch schlechten Zwecken dienen. Deshalb ist ihre Regulierung hochpolitisch – und für alle relevant.
Pensionskassen könnten mehr Geld verdienen, wenn sie mehr in Aktien anlegten. Doch das ist gefährlich: Denn aufgrund der Rentengarantien und der Schwierigkeit von Sanierungen ist die Risikofähigkeit der Kassen limitiert.
In der Theorie könnten Informatiksysteme viel sicherer sein, sagt Kryptologe Ueli Maurer. In der Praxis jedoch sind viele Sicherheitsmängel mit gewachsenen Strukturen und einem staatlichen Interesse an Einsicht zu erklären.
Viele Leute sind sich nicht bewusst, wie viel Geld sie in der zweiten und dritten Säule ansparen können. Dazu gilt es jedoch rechtzeitig die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen.
Wettbewerb sorgt für Innovation und Ausrichtung an den individuellen Präferenzen – doch ausgerechnet im finanziell gewichtigen Bereich der beruflichen Vorsorge wird er verboten. Die freie Wahl der Pensionskasse ist überfällig.
Messengerdienste wie WhatsApp verschlüsseln Nachrichten standardmässig. Doch wirklich geschützt sind private Daten erst, wenn der Anbieter seine Nutzer nicht kennt.
Die übervorsichtige Regulierung der zweiten Säule führt zu Renteneinbussen. Es braucht flexiblere Regeln für die Anlage und Verzinsung der Sparkapitalien.