Der junge Autor, der sich an dieser Stelle zu Wort meldet, gehört zu jenen Zeitgenossen, die aktiv gegen die Litanei der Globalisierungsgegner ankämpfen.
Er tut es mit Leidenschaft, aber auch mit Zahlen, Fakten und guten Argumenten.
Jeder Handel beruht auf der Erwartung der Beteiligten, sich durch das Tauschgeschäft besserzustellen.
Die Globalisierungsgegner behaupten, im globalen Austausch dominierten negative Nebeneffekte. Ihre Argumente beruhen auf einem fragwürdigen theoretischen Ansatz.
Auch im sicherheitspolitischen Bereich haben sich die Parameter seit dem Ende des Kalten Krieges grundlegend verändert. In weiten Teilen gleich geblieben ist aber jener institutionelle Rahmen, der Sicherheit gewährleisten soll. Das Problem ist dringlich, harrt indessen einer Lösung.
In der Herbstausgabe der Zeitschrift «Commentaire» charakterisiert der Autor den Altermondialismus als eine politische Strömung, die in Frankreich vor allem die Gruppierung Attac und die Anhänger von José Bové bewegt und trägt. Sie hat ihre Wurzeln im Marxismus und in der revolutionären Gewerkschaftsbewegung. Ihre Protagonisten stammen aus den USA.
Die Begriffe «Globalisierung» und «Wissensgesellschaft» sind mehrdeutige Wieselworte. Im Zeichen der post-modernen Beliebigkeit beherrschen sie den wissenschaftlichen und wirtschaftspoliti-schen Diskurs. Durch die Widerlegung von Vorurteilen und Irrtümern will der Autor einen Beitrag zur Begriffsklärung und zur Versachlichung der Debatte leisten.
Statt den Ursachen, Erscheinungsformen und Auswüchsen der gegenwärtigen Fixierung auf das in Zahlen Darstellbare nachzugehen, kann auch die Frage gestellt werden, welchen Preis wir für diese Verengung der Perspektive bezahlen. Die Antwort lässt sich nicht quan-tifizieren; mit Sicherheit geben wir «viel» auf.
Ob die Finanzierung der gesetzlichen Kranken-versicherung, ob Steuerlasten und Staatsquoten, Tarifabschlüsse oder Arbeitslosenzahlen zur Debatte stehen – allzu häufig werden unbequeme ökonomische Wahrheiten mit Zahlen und Statistiken übertüncht.
Die Geschichte der traditionell als «Volkswirtschaftslehre» bezeichneten akademischen Disziplin steht vom analytischen Instrumentarium her im Zeichen eines ungebrochenen Trends zur Formalisierung. Das Unbehagen über die Verwendung mathematischer Methoden ist allerdings so alt wie die Verwendung selber – und das Unbehagen wächst.
Männer lieben nicht nur Fussball, sie lieben auch Tabellen über Fussball. Denn diese stillen die Sehnsucht nach Gleichheit unter Ungleichen – jedenfalls solange, bis es losgeht. Dann geht die Nullstellung verloren, und am Ende gibt es nur einen: einen Tabellenführer, einen Star, einen Fussballweltmeister.
Wahrscheinlichkeiten verändern sich grundlegend je nach den Bedingungen, unter denen sie gemessen oder geschätzt werden. Dies ist der Grund für eine Vielzahl falscher Berechnungen, die Betroffene immer wieder zu Fehlreaktionen verleiten.