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(6) Solidarität und Ausgrenzung – die Ungarnhilfe

Die Solidarität der Schweizer Bevölkerung mit den ungarischen «Freiheitskämpfern» war gross: es gab eine Spendenwelle bisher unerreichten Ausmasses, unzählige Sympathiekundgebungen und politische Appelle. Nach der gewaltsamen Niederschlagung des Aufstandes durch die sowjetische Armee entlud sich die Wut der Menschen vereinzelt gegen die Kommunisten, die «Russen» im eigenen Land.

(5) Um elf Uhr forderten wir die Einführung der Demokratie

12 Tage Aufstand, erst Hoffnung und Euphorie, dann der Einmarsch der Sowjets, schliesslich die Flucht nach Österreich, Aufnahme als politische Flüchtlinge in der Schweiz. Ausbildung, Heirat, Einbürgerung, Berufs- und Familienleben. Eszter Berger-Bone und Mátyás Gödrös, beide1956 in die Schweiz geflohen, sowie Béla Batthyány, ein Sohn der Flüchtlingsgeneration, erzählen von der Zeit zwischen 1956 und 2006.

(0) Ungarn 1956/2006

Zum Schwerpunkt dieses Hefts gehören nicht nur die hier versammelten Beiträge, sondern auch die Kommentare zur Aussen-, Innen- und Wirtschaftspolitik weiter vorne. Dort wie in den Artikeln am Ende dieses Dossiers geht es um «Ungarn 2006» – um objektive Verhältnisse und subjektive Befindlichkeiten eines Landes, das seit 1989 viele Facetten europäischer Normalität zurückgewonnen hat, gleichzeitig […]

(0) Bedrohung und Behauptung westlicher Werte

Einmal mehr hat der Verein für Zivilgesellschaft Exponenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur nach Ermatingen am Bodensee eingeladen. In bewusster Abgeschiedenheit und strukturiert in sechs Arbeitsgruppen, wurde Ende Oktober die Frage diskutiert, ob die westlichen Werte durch die aktuellen Entwicklungen herausgefordert seien. Der nachstehenden Einführung durch den Gastgeber und Präsidenten des Vereins folgt auf den anschliessenden Seiten eine Übersicht der wichtigsten Wegmarken und Ergebnisse. (red)

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