Billiges Geld führt zu billigen Krediten, mehr Kredite zu mehr Wirtschaftswachstum.
Wäre die Welt so einfach! Mit den Krediten steigen auch die Schulden – von Staaten, Unternehmen, Privaten. Und es stellt sich die Frage: Ist das Billiggeld wirklich zukunftstauglich?
Der Euro war von Anfang an ein politisches Projekt. Die Idee der neuen Währung: die Europäische Union näher zusammenführen. Nun zeichnet sich ab, dass genau das Gegenteil geschieht. Welche Zukunft hat der Euro?
Die Euro-Staaten haben Schulden in furchteinflössender Höhe angehäuft. Damit haben sie sich von den Einschätzungen der Finanzmärkte abhängig gemacht, deren Macht sie nun beklagen. Wie kommen die Staaten aus dem Schulden-Teufelskreis wieder heraus?
Mit dem Wohlstand ist in europäischen Demokratien auch die Staatsquote gewachsen. Während der soziale Zusammenhalt abnimmt, nimmt die Umverteilung zu.
Was bedeutet dies für den Schutz von Freiheit und Eigentum?
Staatstitel verkaufen, kaufen, bunkern, garantieren: Regierungen, Zentralbanken und Geschäftsbanken spannen zusammen, um den Markt auszuhebeln. Sie tun dies seit Jahren ziemlich erfolgreich. Wie kommt der Markt wieder zu seinem Recht?
Haben wir es mit einem Staatsschulden- oder einem Bankenproblem zu tun? Wer kann die Krise treffend deuten: Euro-Rebellen oder Occupy-Aktivisten? Beide, meint Benno Luthiger, aber nicht ohne einander. Denn: die Krisen haben eine gemeinsame Wurzel.
Den Begriff «Ethik» meidet er, soweit es geht. Wenn es um gute Unternehmensführung geht, führt aber auch für Fredmund Malik kein Weg am richtigen Wertefundament vorbei. Ein Gespräch über Ansprüche, Anreize und Auswüchse der zeitgenössischen Managementlehre.