In der Politik dienen moralische Argumente mitunter dazu, die Bedienung von Partikularinteressen zu kaschieren. Wie das geht, zeigt sich beim Geldspielgesetz.
Während des Schlafs reorganisiert und bildet sich das Gedächtnis. Wer ausreichend und gut schläft, fördert damit nicht nur die Gedächtnisbildung, sondern erhöht auch die kognitive Leistungsfähigkeit.
Die Libertären haben recht: Kern der liberalen Idee ist das anarchistisch inspirierte Konzept einer freiheitlichen Ordnung des Gemeinwesens. Steuern und Zwangsabgaben gehören aus moralphilosophischen Gründen nicht dazu.
Die vielgeschmähte Filterblase hat auch ihr Gutes: Nur wenn sich Menschen austauschen, die ähnliche Werte teilen, wird aus Gesprächen politisches Handeln. Und nur wenn Menschen handeln, geht es vorwärts.
Der Historiker Herbert Lüthy hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. Seine so kundige wie amüsante Auseinandersetzung mit der mythologischen Nationalgeschichte der Schweiz war schon vor 50 Jahren wertvoll. Eine ähnliche Herangehensweise täte aber auch der aktuellen Debatte zum Thema sehr gut.
Die heutige Dopingpolitik mit ihrer angeblichen Sorge um die Gesundheitsgefährdung von Spitzensportlern ist von Widersprüchen geprägt und möglicherweise verfassungswidrig. Eine Dopingfreigabe würde die Chancengleichheit unter den Sportlern erhöhen.
Je freier die Welt wird, desto komplexer wird sie. Leben wir also in Zeiten der unendlichen Möglichkeiten – oder ist doch alles anders? Ein renommierter Soziologe antwortet.