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Wie können Schriftsteller kommunizieren?

Seit Jahrzehnten herrscht, mindestens noch im anspruchsvollen Teil der Schweizer Literaturszene, viel Ratlosigkeit und zunehmend die Idylle. Eine Erschöpfung bis hin zum Vorwurf der Kulturlosigkeit macht sich breit, eine Abwanderung der Leserschaft, die, ganz wie im ­Detailhandel auch, im Ausland sucht, was das Inland nicht bietet. Wie dagegen anschreiben?

Ausverkauf der Philosophen

Tag: 6 ZEIT: kurz vor St. Nimmerlein, also frühestens am Ende unseres Jahrhunderts ORT: im unplatonischen Ideenhimmel des Verfassers, wo Gott und sein Sohn ihren philosophischen Kramladen entrümpeln   JESUS: Vater mein, wo bleiben denn die Sprachanalytiker? Du weisst schon: Frege, Moore, Russell, Ryle… GOTT: Sie haben meiner Sache zwar nicht gedient, doch ich brauche […]

Freiheit ist Unabhängigkeit

Sie solle schreiben, was sie wolle, sei frei, zur Freiheit zu erzählen, was sie wünsche, und zu erfinden, was sie denke, hatten sie ihr gesagt und sie in die Klemme gebracht. Wie sie es auch drehte und wendete, das Hirn blieb unbewegt. Besorgt neigte sie den Kopf, fiel von kleiner in grosse Leere, durchkämmte linke […]

Höher. Schneller. Weiter.

Schneller geht der Puls, wenn sich der Muskel spannt, im Unterarm sich Sehnen dehnen, durch die Hand ein Zappen zuckt, das mit geübtem Fingerspiel die Körper in Bewegung setzt. Ein präziser Schlag in die Rechte, schon springen sie vor, flink wie das Licht verschwinden sie wieder, mit der nächsten routinierten Regung, flugs gedrückt, elegant gezogen, […]

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