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Geteilte Freiheit

Der liberale Besitzindividualismus hat wenig Sinn für soziale Tatsachen. Gruppen, Kollektive oder Institutionen sind ihm fremd und suspekt. Er huldigt der Einzelperson, ihr gilt seine ganze Sorge. Jedes Individuum sei Eigentümer seiner selbst und seiner Fähigkeiten, lautet sein Credo. Dafür schulde es anderen nichts. Die Gesellschaft sei lediglich ein Forum für Tausch und Verträge, und […]

Götterfreiheit

Von Geburt an hat jeder Mensch das unverjährbare Recht, in allem, was sich ausschliesslich auf ihn selbst bezieht, unabhängig von seinen Mitmenschen zu leben und sein Geschick nach eigenen Fähigkeiten zu gestalten. Er darf denken, was er will, glauben, was er will, beten, zu wem er will. Ungehindert darf er seinen Verstand benutzen, aber Klugheit […]

Silvia Tschui, photographiert von Basil Stücheli.
Plündert die Geschichte!

Bauern, Mägde, Hokuspokus: Beim Feierabendtee in ihrer Stube erklärt Schriftstellerin Silvia Tschui, wieso es sich lohnt, die Schweizer Historie zu plündern und sie kreativ umzuformen. Und warum das – ansprechend präsentiert – auch im Ausland ankommt.

Frölein Eschers Gotthardfahrt

Verzehrt von Sehnsucht nach Süden, verzaubert die Magd Elsie in Silvia Tschuis Roman «Jakobs Ross» die Damen der Zürcher Society mit geheimnisvoll bestickten Stoffen. Wie daraus der Gotthardtunnel entstand, erklärt eine unpublizierte Passage des Romanmanuskripts.

Beethoven vs. Senn

Popmusik ist für die Masse. Und klassische Musik für die Elite bzw. für Leute mit einem ‹gewissen Niveau›.» Davon war der Festivalleiter überzeugt, der mit mir das Programm für mein Konzert besprechen wollte. Das wenig ertragreiche Gespräch begann mit seiner Frage nach dem Stil meiner Eigenkompositionen, die er offenbar nicht kannte. «Ein Mix aus Pop […]

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