Robotik-Pionier Rolf Pfeifer baut Automaten, die lächeln, mitdenken und Persönlichkeit entwickeln. Können künstlich intelligente Maschinen natürlichen Menschen zu mehr Autonomie verhelfen?
Dank technologischem Fortschritt werden wir präziser, schneller, grossartiger. Wir glauben, wir bewegten uns durch die digitale Welt wie die Eingeborenen durch den Dschungel. Aber liegen wir richtig?
Ob bei der Wahl der Kleidung, beim Betreten eines Zuges oder auf über 10 000 Metern Flughöhe: Computersimulationen nehmen in unserem Alltag längst eine Schlüsselfunktion ein. Nach welchen Regeln funktioniert die Welt, die zwischen Fiktion und Wirklichkeit angesiedelt ist?
Das Internet der Dinge wird unsere Beziehung zu Gegenständen verändern.
Objekte, die uns lieb sind, werden intelligent und erhalten eine digitale Identität. Das bringt gewaltige Möglichkeiten. Wie diese genützt werden, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Informatik digitalisiert und automatisiert. Nun erfasst sie die Welt der Atome. Welche neuen Geschäftsmodelle entfesselt das Internet der Dinge? Und welche Risiken birgt die Verschmelzung von Informatik und Menschen?
Die Informatik ist aus dem Traum geboren, intellektuelle Arbeit zu vereinfachen. Das war vor über 300 Jahren. Heute ist die Vision Realität: Die Informatik hat sämtliche Sphären erobert und ist dabei, die Lebensqualität von Milliarden von Menschen zu steigern – oder sie in die digitale Demenz zu führen.
Die zeitweise fast panische Verwirrung um die «europäische Integration» hat ein helvetisches Missbehagen am eigenen Sonderschicksal an den Tag gebracht, das stark einer Angst vor der Zukunft glich. Die Zeit liegt nicht allzuweit zurück, in der die Schweizer es liebten, der Welt ihre Einrichtungen und Traditionen mit jenem Brustton der Überzeugung zu erklären, als müssten […]