Das Ausmass der bereits stattfindenden generationenübergreifenden Umverteilungen zeigt sich in einer Gesamtschau der Geldströme zwischen Jung und Alt. Das ernüchternde Fazit: Reformen werden nur dann speditiv angegangen, wenn die ältere Generation Nutzniesser ist.
Nur gerade 140 Mitarbeitende beschäftigt die Uhrenfirma Oris. Ihre Markenkraft ist weltweit viel grösser als das Unternehmen selber. Wie das geht, zeigt ein Besuch am Vertriebspartnertreffen auf dem Flugplatz Ambri im Tessin.
Wer heute pensioniert wird, dem fehlt viel Geld, um die versprochene Rente zu finanzieren. BVG und AHV müssen gleichzeitig angepasst werden. Der hohe Norden geht mit gutem Beispiel voran.
Das Luzerner Unternehmen Schurter hat früh und aus eigenem Antrieb gelernt, vernetzt zu agieren und dezentral zu produzieren. Auch in China. Geduld, Beharrlichkeit und das Gespür für die chinesischen Eigenarten zeigen nun erste ansprechende Erfolge. Schurter-CEO Ralph Müller erklärt die Hintergründe.
Die «Altersvorsorge 2020»-Reform ist mutlos und tastet die grundsätzlichen Schwächen des heutigen Systems nicht an. Die Politik sucht Kompromisse zwischen links und rechts – und nicht zwischen den Generationen.
Ein Unternehmen, das ausschliesslich mechanische Uhren produziert? Das ist kein Anachronismus – und es ist gewollt. Die Uhrenmanufaktur aus dem baslerischen Hölstein behauptet sich im internationalen Markt. Wie kann das gehen?
Die Transformation vom Kapitaldeckungs- zum Umlageverfahren in der 2. Säule läuft. Die Polemik vom Rentenklau ist zahnlos: wenn schon, ist es Zeit für eine Polemik über den Kapitalklau.
Reto Stumps Firma Stump Foratec ist im Präzisionsbohrgeschäft zuhause.
Bei Pendelbohrungen oder Drainagen macht das Schweizer Unternehmen
keine Abstriche an der Qualität.
Toni Bortoluzzi engagierte sich sein Politikerleben lang im Sozial- und Gesundheitsbereich. Er sieht sich als Anwalt der Jungen. Im Gespräch skizziert er realistische Reformschritte für die berufliche Vorsorge.
Der Multiunternehmer Markus Oberholzer ist international engagiert. Schweizer Qualität sieht er in Gefahr – durch hausgemachte Faktoren und durch Preisschwund. Weil Gutes nichts mehr kosten darf. Was ist dagegen zu tun?