Wer sich zu tief vor andern verneigt, beschämt sie – und damit letztlich sich selbst. Die Unterwürfigkeit lauert auch in Zeiten der Gleichheit überall. Eine Analyse des Kampfes um Anerkennung mit dem Mittel der Selbstabwertung.
Gerechtigkeit und Solidarität werden in der politischen Rhetorik kaum auseinandergehalten. Das ist nicht nur falsch, sondern auch schädlich. Warum eine total gerechte Welt kalt wäre – und warum der Sozialstaat
die Solidarität erstickt.
Nicht von Gott zu Menschen, sondern von Menschen zu Menschen: eine Tafel mit zehn liberalen Geboten an die Regierenden zur Beschränkung ihrer Macht. Vor- und Nachteil zugleich: wer sich nicht an die Gebote hält, muss nicht mit Höllenstrafen rechnen.
Zu vielen Themen haben wir zwar eine Meinung. Doch sie zu begründen, fällt uns meist nicht ganz so leicht. Mehr als uns lieb ist, müssen wir uns auf unsere Emotionen verlassen oder uns auf Autoritäten berufen. Überlegungen, unter welchen Bedingungen das nicht so schlimm sein muss und warum wir gar nicht anders können.
Benedikt XVI hat den theologisch interessierten Laien – auch den nichtkatholischen – schon mehrmals und in verschiedenster Hinsicht überrascht. Eine Zwischenbilanz.
Wer als Folge des realen Wachstums der Gesamtwirtschaft mehr verdient, wird in der Schweiz steuerlich benachteiligt. Höchste Zeit, der «warmen» Progression auf den Grund zu gehen.