Kritik am Liberalismus ist schön und gut, doch nicht, wenn sie mehr Utopismus enthält, als ihr bekommt. Eine kritische Entgegnung auf einen Beitrag von Slavoj Žižek in unserer letzten Ausgabe.
Als «Steuersünder» und «Steuerflüchtlinge» werden Menschen bezeichnet, die ihr Geld vor dem Fiskus in Sicherheit bringen. Die politische Rhetorik zielt auf moralische Verunglimpfung. Warum nicht illegitim sein muss, was nicht legal ist.
Neuere Studien zeigen: wer in einem Wohl-fahrtsstaat sozialisiert wird, will auf staatliche Wohlfahrt nicht mehr verzichten. Das Selbst-verständnis der Bürger wandelt sich.
Der Streit um Radio- und Fernsehkonzessionen ist entbrannt. In Bern wird entschieden, was wert ist, von den Konsumenten gehört und gesehen zu werden – und was nicht. Die Vergabe der Konzessionen trägt durchaus kabarettistische Züge.
Wird eine Eidechse bedroht, kontrahiert sie im hinteren Körperbereich den Ringmuskel und stösst damit ihren Schwanz ab. Innert kurzer Zeit wächst der Schwanz jedoch wieder nach – er regeneriert. Muss einem Patienten wegen eines Tumors ein grösserer Teil der Leber chirurgisch entfernt werden, wächst auch diese wieder nach – die Leber regeneriert, Grösse und Funktion […]
Viele Jugendliche nehmen die sozialstaatliche Umverteilung einfach hin. Widerstand ist nicht in Sicht. Überlegungen zur Jugend in einer Gesellschaft, in der die Babyboomer ihre Privilegien verteidigen.