ist stv. Chefredaktor dieser Zeitschrift, Journalist, Buchautor und Chefredaktor des Politik-Blogs «Napoleon’s Nightmare» (www.napoleonsnightmare.ch). Er lebt in Hinwil.
Hinter den politischen Stammeskriegen in vielen Staaten steht das Bedürfnis nach Würde und Anerkennung. Darauf müssen liberale Demokratien mit einer eigenen Identitätspolitik reagieren.
Trotz guten Voraussetzungen haben die bürgerlichen Parteien in der vergangenen Legislatur Weichenstellungen hin zu einer freiheitlicheren Politik verpasst. Sie versprachen am Sonntag Zusammenarbeit und standen sich schon am Montag im Weg.
Die Jungen können Reformen unbelasteter anpacken. Davon sind die Präsidenten von Junger SVP, Jungfreisinnigen und Junger CVP überzeugt. Im Gespräch loten sie das Potenzial für liberale Politik aus.
Es ist falsch, mit dem Massstab der Gegenwart auf die Vergangenheit zu blicken. Statt über die Geschichte zu richten, sollten wir unseren eigenen Nachfahren nicht allzu viele Gründe zu geben, uns dereinst zu verurteilen.
Bern hätte die Voraussetzungen für eine dynamische Region. Doch statt Chancen zu packen, bleibt der Kanton von anderen abhängig und gefällt sich in der Opferrolle. Ein Weckruf zum Abschied.
Die Wirtschaft steht still, der Staat will mit fiskal- und geldpolitischen «Bazookas» den Kollaps abwenden. Die horrende Rechnung dafür kommt erst zum Schluss.