ist promovierte Staatswissenschafterin und Privatdozentin für Amerika-Studien an der Universität St. Gallen. Zuletzt veröffentlichte sie das Buch «Out of a Gray Fog: Ayn Rand’s Europe» (Lexington Books, 2021).
Die Staatswissenschafterin Claudia Franziska Brühwiler sorgt sich um die Dynamik der Schweiz. Die Unternehmerin Sara Hürlimann sieht ein Problem in der grassierenden Neiddebatte. Gemeinsam ist den beiden die Faszination für Ayn Rand.
Sara Hürlimann, Mit-Gründerin von zahnarztzentrum.ch, und Claudia Franziska Brühwiler, Staatswissenschafterin und Dozentin für Amerika-Studien an der Uni St. Gallen, sprechen über Unternehmertum in der Schweiz und den USA, Antisemitismus und über die Autorin Ayn Rand.
Wie alle Ostschweizer Kantone geniesst auch der Thurgau bei Städtern einen zweifelhaften Ruf. Dabei vermag es gerade die Provinz, den Blick in die Ferne zu richten.
Studio Schweizer Monat #26: Die promovierte Politikwissenschaftlerin Claudia Franziska Brühwiler erklärt, warum das Werk der russisch-amerikanischen Schriftstellerin Ayn Rand Pflichtlektüre für alle jene ist, die von sich behaupten, etwas von amerikanischer Politik und Kultur zu verstehen.
Massentaugliche Kulturangebote für liberales Denken gibt es heute nur wenige. Es lohnt sich deshalb, die Jahrhundertdenkerin Ayn Rand wiederzuentdecken.
Das Werk der amerikanischen Schriftstellerin Ayn Rand hat in den USA sowohl die Politik als auch die Populärkultur geprägt. Ihre Ideen finden sich im amerikanischen Kongress wie auch bei den Simpsons. Die neue Übersetzung ihres Hauptwerks macht sie nun auch im deutschsprachigen Raum wieder zugänglich.
Die amerikanische Tea-Party-Bewegung wird medial als Auffangbecken libertärer bis urkonservativer Aussenseiter mit antiquiertem Weltbild karikiert. Doch das Bild vom protestfreudigen Hinterwäldler ist falsch. Die Bewegung hat starke feminine Wurzeln.