Jeder Wahlkampf beschert dem Begriff «Freiheit» Konjunktur. Nur sind diejenigen, die sie einfordern, oftmals auch diejenigen, die noch mehr Regeln aufstellen wollen.
Ein Ende des Ukrainekriegs ist vor den US-Wahlen nicht zu erwarten. Die EU dürfte von den Ereignissen zu einer grundlegenden Reform gezwungen werden – oder weltpolitisch in die Bedeutungslosigkeit versinken.
Historiker Niall Ferguson rechnet eher früher als später mit einer Blockade der Insel durch China und damit mit einer Eskalation des Grossmachtkonflikts. Der Schweiz rät er, ihre Neutralität über die Beliebtheit bei anderen zu stellen.
Die Covid-19-Pandemie wurde politisch, wirtschaftlich und finanziell missbraucht. Doch die längst fällige Aufarbeitung findet nicht statt. Diskutiert wird weder der beschränkte Effekt der Impfstoffe noch die Privilegierung der Impfallianz Gavi.
Die Gesellschaft versage bei der Kulturvermittlung, beklagt Komponistin Helena Winkelman. Im Gespräch erklärt sie, wie sich insbesondere jüngere Menschen für moderne klassische Musik gewinnen liessen.
Die geopolitischen Umwälzungen zwingen die Schweiz einmal mehr, sich dazu zu verhalten. Aber wie? Im Streitgespräch stehen sich Staatswissenschafter Christoph Frei und Ex-Botschafter Paul Widmer gegenüber.
Um moderne oder neue Musik geniessen zu können, braucht es kein Kunstbegleitgeschwätz von Kulturverwaltern. Die Lust an der ästhetischen Erfahrung kann jeder selber finden.