Die Road Map – wenig Hoffnung auf Frieden Die USA können keine ausgewogene Nahostpolitik verfolgen, weil sie zu einseitig auf Israel fokussiert sind. Daraus ergibt sich gegenüber den arabischen Ländern in der Region eine unüberbrückbare Glaubwürdigkeitslücke.
An den Grenzen zwischen Sinn und Unsinn. Die Geburtsstunde der Freiheit ist das Bewusstwerden der Möglichkeit, Nein zu sagen. Dieses Nein genügt jedoch nicht. Freiheit wächst, wenn beharrlich die Frage nach dem Sinn und dem Unsinn ihrer Schranken und Grenzen gestellt wird, und wenn sich nicht alle vorschnell mit den traditionellen Antworten zufrieden geben.
Beobachtungen zu Hillary Rodham Clintons Memioren Das weltweite Interesse an den von Ghostwritern verfassten Memoiren ist bemerkenswert. Während sich die breite Leserschaft auf die relativ distanziert rapportierte Lewinsky-Affäre stürzt, sollten politisch Interessierte die aufschlussreichen Passagen nicht übersehen, in denen der Machthunger einer Präsidentschaftskandidatin und ihre rechthaberische Schwarz-Weiss-Malerei dominieren.
Vom Befreiungskampf zum «Kriegsverbrechen» Vor 350 Jahren, am 8. Juni 1653, endete eine der düstersten und schlimmsten Krisen der Schweiz: der Schweizer Bauernkrieg. Er wurde in Kriegsverbrecherprozessen erstickt und verstärkte in grossen Gebieten der Alten Eidgenossenschaft die Unterdrückung der Landbevölkerung.
Deutsche Steuerreform als Stimmungsmache Sprunghaftigkeit und Ziellosigkeit markieren die Hilflosigkeit von Regierung und Opposition. Statt Vertrauen wird Verwirrung gestiftet, und die Vielfalt immer wieder neuer widersprüchlicher Reformrezepte steht im Widerspruch zum Ruf nach einer konsequenten und radikalen Abwendung vom Staatsinterventionismus.