Während der Pandemie erlebte Unternehmer Werner Vogel eine furchtbare Zeit. Er warnt vor Ausgrenzung und vor falscher Beflissenheit gegenüber dem Diktat einer Obrigkeit.
Im Gästehaus des eigenen Landhauses eine freie Debatte zu ermöglichen, kann in Deutschland eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz auslösen. Dabei bekämpfe ich die freiheitliche demokratische Grundordnung nicht – im Gegenteil.
Setzen wir Gesundheit mit Zufriedenheit oder gar Glück gleich, erwächst daraus ein obrigkeitliches Zugriffsrecht auf Handeln, Verhalten und Besitz des einzelnen.
Der geplante WHO-Pakt zur Pandemiebekämpfung läuft Gefahr, ein trojanisches Pferd zu werden, das Demokratie, Freiheit und Souveränität der Mitgliedstaaten untergräbt.
Für Infektiologe Pietro Vernazza ist es entscheidend, dass die Schweiz auch in künftigen Krisen eine eigenständige und evidenzbasierte Gesundheitspolitik betreiben kann. Das geplante Pandemieabkommen darf unser Land darin nicht einschränken.
Die Schweiz ist während der Covid-19-Pandemie von den WHO-Empfehlungen abgewichen und hat so Tausende von Todesfällen vermieden. Hätte der Pandemievertrag bereits Gültigkeit gehabt, wäre die Sterbebilanz wohl ähnlich düster wie in den USA ausgefallen.
Studio Schweizer Monat #75: Michael Esfeld, Professor für Wissenschaftsphilosophie, spricht über die negativen Auswirkungen, wenn Wissenschaft zum politischen Programm wird.