Hat der US-Dollar das Ende seiner Dominanz als Weltwährung erreicht? China und Russland sehen das so. In Wahrheit kann derzeit jedoch niemand «König Dollar» das Wasser reichen. Nicht mal Bitcoin.
Noch ist nicht in Stein gemeisselt, wie digitales Zentralbankgeld ausgestaltet wird. Projekte wie die grenzüberschreitende Einführung des digitalen Yuan lassen jedoch eine alarmierende Zukunft erahnen.
Mervyn King, der als Vorsitzender der Bank of England die geldpolitische Bazooka im Anschluss an die Finanzkrise von 2008 hervorholte, kritisiert die pandemiebedingte Geldmengenausweitung. Er befürchtet, dass die Zentralbanken in ihrer Unabhängigkeit beschnitten werden könnten.
Der Aufstieg von Bitcoin wird keinen hyperinflationären Zusammenbruch des Fiatgeldes verursachen. Die Kryptowährung könnte den traditionellen Währungen aber in den nächsten 50 Jahren dank technologischer Überlegenheit den Rang ablaufen.