Universitäten seien inmitten einer epochalen Transformation, sagt der langjährige Rektor der Universität Basel. Er warnt vor Selbstgefälligkeit – und davor, aus jeder gesellschaftlichen Entwicklung gleich ein eigenes Fach zu machen.
Auf dem Arbeitsmarkt verdienen Geisteswissenschafter oft weniger als Absolventen von Berufslehren. Durch Sozialversicherungen, Prämienverbilligung und Krippenplätze findet eine Umverteilung hin zu gewissen Akademikern statt.
Während Begriffe und Konzepte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften gesellschaftlich immer grösseren Einfluss geltend machen, gehen die Immatrikulationszahlen in manchen dieser Fächer dramatisch zurück.