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Philippe Simonnot: «L\’erreur économique»

Wo findet man heute noch einen Ökonomen, der die Irrtümer seiner Zunft bis auf Plato und Aristoteles zurückführen kann, weil er die griechischen Philosophen im Original kennt? Antwort: In Paris! Dort publiziert der ungeheuer belesene Wirtschaftsjournalist und Ökonomieprofessor Philippe Simonnot seit den 70er Jahren beinahe jedes Jahr ein schlaues Buch über das schwierige Verhältnis zwischen […]

Frank Schirrmacher: «Das Methusalem-Komplott»

Frank Schirrmacher, einer der Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», hält die «Vergreisung» unserer Gesellschaft für das zentrale Problem der Zukunft. In Deutschland wurden im Jahr 2003 nur 715 000 Kinder geboren. Das sind anderthalb Prozent weniger als im Vorjahr, etwa 100 000 weniger als vor 30 Jahren und so wenig wie noch nie in der […]

Anton Krättli: «Momentan nicht im Gespräch»

Eine Frage, die Autorinnen und Autoren häufig gestellt wird, lautet: Warum schreiben Sie? Gleich in den ersten Zeilen eines Sammelbandes, der seine Kritiken und Essays aus rund über 30 Jahren vereint, wundert sich Anton Krättli, warum man mit dieser Frage niemals Kritiker konfrontiert. Was drängt Kritiker eigentlich dazu, über einen Roman, eine Novelle oder Gedichte […]

Eigennutz und Sympathie

Gegen den Vorrang der Politik Die Menschen verhalten sich rational und emotional, in einer komplexen
Mischung. Sie orientieren sich an ihrem Eigennutzen, sind aber gleichzeitig auch darauf angewiesen, anerkannt, geschätzt und geliebt zu werden.

Wahrheit gibt es. Augenblicksweise

Martin Walsers «Der Augenblick der Liebe» Alt geworden ist Gottlieb Zürn – bekannt schon aus zwei Romanen zuvor – in Martin Walsers neustem Buch. Doch die Wiederaufnahme der Erzählung von Sehnsucht und Enttäuschung ist so
erfrischend geschrieben, dass der Rezensent auf Fortsetzung hofft.

Simulanten

Ein Nachspiel in fünf Szenen Berichten Sie mir täglich, auch wenn nichts vorgefallen
ist; es kann von Wichtigkeit sein zu wissen, dass sich nichts zugetragen hat, dass Erwartungen ausgeblieben sind.

Napoleon im Jahre 1810 an seinen Kabinettssekretär

Demokratie. Der Gott, der keiner ist

Warum sieht es in einem normalen Vorgarten ordentlicher aus als in einer verschmutzten U-Bahnstation? Die Antwort ist einleuchtend: Der Vorgarten ist Privateigentum. Die U-Bahnstation ist öffentlich zugänglich. Im Gegensatz zu «öffentlichen Gütern» findet man bei privaten Besitztümern jemanden, der klar verantwortlich ist, der ein Interesse am Erhalt hat und der andere von der Benutzung ausschliessen […]

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