Das Buch des amtierenden Bundespräsidenten Pascal Couchepin verkauft sich gut. Der Walliser Freisinnige aus grossbürgerlichem Hause hat politisches Format nie vermissen lassen. Auf ihm lasten viele Hoffnungen nach einer neuen Stärke unserer Landesregierung in Zeiten raschen Wandels. «Ich glaube an die Politik», verkündet Couchepin im Titel seines Gesprächsbuches mit dem Genfer Philosophen Jean Romain überzeugt. […]
(svr) Die «Schweizer Monatshefte verlieren an Farbe, so könnte denken, wer unser neues «Outfit» betrachtet. Seit ihrem Gründungsjahr, 1921, erschienen die Schweizer Monatshefte über 70 Jahre äusserlich ohne grosse Veränderungen: Auf dem Deckblatt dominierte in wechselnden Nuancen das Gelb. 1993, in einer wirtschaftlich angespannten Zeit und nach einer lebhaften Diskussion über die konventionelle Aufmachung der […]
Literarische Reisebücher haben sich in den letzten Jahren ein eigenes Marktsegment erobert. Es gibt inzwischen viele, auch über das Engadin. In der schönen Reihe der «Picus Lesereisen» hat die Innsbrucker Journalistin Susanne Schaber einen weiteren und sehr sympathischen Versuch unternommen, dem besonderen Zauber von Land und Leuten zwischen Maloja und Martina gerecht zu werden, mit […]
Im Materialismus des Okzidents geht der Lebenssinn verloren Der Okzident hat seine Seele verkauft, da ihm seine Metaphysik und Kultur verlorengegangen ist.
Ihm fehlt, so argumentiert der Autor, das Nebeneinander von materiellem Streben und spiritueller Identität, wie es etwa in den asiatischen Kulturen und Religionen zum Ausdruck kommt.
Wie ein Knick die Beleuchtung ändern kann Die Anzeichen mehren sich, dass sich die atlantisch-japanische Wirtschaft einer eher ungewohnten
Art von Rezession nähert, die komplexe makroökonomische Ursachen hat. Die um sich greifende
Personalisierung, Moralisierung und Psychologisierung der Probleme verstellt den Blick auf die viel
wichtigeren und an sich bereits hinreichend kritischen Fundamentalfaktoren.
Zu Carl Schmitts Begriff des Politischen Der Krieg im Irak wird in diesem Beitrag nicht primär als Ressourcenkrieg gedeutet, sondern als moralisch motivierter Kampf, bei dem sich «gut und böse» als «Freund und Feind» gegenüberstanden, als Konflikt, in dem sich idealistische Politik mit realistischer Strategie in komplexer Weise überlagern.
Rückbesinnung auf die Gesamtverteidigungskonzeption Karl Schmids Es war vorauszusehen, dass das organisatorisch ausgerichtete Projekt der Armee XXI bei der Volks-abstimmung vom 18. Mai eine breite Zustimmung finden würde. Die Konzeption, in deren Rahmen dieses Instrument in Zukunft sinnvoll und in Übereinstimmung mit der Verfassung einzusetzen ist,muss in den nächsten Jahren erst noch erarbeitet werden.