Der Dualismus von Universität und Fachhochschule beruht auf der Illusion, Grundlagenforschung und Praxisbezug seien sinnvoll abzugrenzen. Der Autor warnt vor Qualitätsverlust und Nivellierung infolge grosser Zahlen.
Die Universität als Ordnungspolitisches Problem In Deutschland ist das Hochschulwesen fast zu 100 Prozent ein Staatsmonopol.
Die wissenschaftliche Vormachtstellung der USA beruht hingegen auf den wenigen weltweit renommierten Privatuniversitäten.
Eine Privatschule für Kunst in Zürich Die Zürcher F+F Schule für Kunst und Mediendesign wird nicht vom Staat getragen. Die stete Knappheit der Ressourcen zeitigt durchaus auch positive Folgen – und man ist stets frei geblieben, neue Wege zu gehen.
Eine bildungspolitische Standortbestimmung Die «Baustelle Bildung» ist auch in der Schweiz von hektischer Betriebsamkeit
geprägt. Was aber fehlt, ist ein klares Leitbild – eine Vision, die der Vielzahl von Anstrengungen Richtung und Sinn geben könnte.
Das Schweizer Hochschulsystem im internationalen Vergleich Ein Blick auf die Verhältnisse im Ausland erhellt Eigenheiten und Probleme zuhause: die enorme Viel-
falt der Strukturen etwa, die Schwierigkeiten strategischer Steuerung oder einen Nachholbedarf im Bereich der Evaluation.
Profilierung als Chance und Herausforderung. Die Schweiz hat gute Chancen, ihre Hochschulen auch international in den
vordersten Rängen zu positionieren. Allerdings sind hierzu eine neue strategische Ausrichtung und entsprechende Anpassungen notwendig.
Das IKRK und der Krieg Die neuen Kriege mit ihren asymmetrischen Formen der Konfliktaustragung bedrohen nicht nur das Völkerrecht, sondern auch jene, die in seinem Schutze tätig sind. Die Arbeit der Delegierten ist anspruchsvoller und gefährlicher geworden.