Der Markt hat Weltformat. Die Demokratie noch nicht. Das schafft Probleme für die Demokratie und den Markt. Deshalb brauchen wir transnationale und direktere Bürgergesellschaften.
Unter welchen Umständen könnte es uns allen besser gehen, durch welche politischen und wirtschaftlichen Systeme könnte Wohlergehen und Wohlstand aller gehoben werden? Das ist der Kern, um den sich die meisten politischen Diskussionen drehen. Die Frage ist knapp formuliert, doch das heisst nicht, dass die Antwort ebenfalls knapp sein könnte. Es genügt nicht, die schon […]
Zu selten gelingt es Akteuren in Politik und Wirtschaft, Grundsatzdebatten mit einem Blick auf globale Entwicklungen zu führen. In einer offenen und dyna-mischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung müsste
aber gerade dies selbstverständlich sein.
Förderung von Exzellenz, Stärkung der Autonomie, Festigung der Freiheit des Denkens, Wettbewerb von Studenten und Dozenten – das sind die Ingredienzien einer erfolgreichen Universität.
Gespräch mit Hans Weder Will eine Universität sich international behaupten,
muss sie auf Höchstleistungen setzen. Jeder soll studieren können, aber nicht jeder muss automatisch für jedes Masterstudium zugelassen werden. Hans Weder, Rektor der Universität Zürich, wünscht sich mehr Entscheidungsautonomie für die Universitäten – und ein Ende falscher helvetischer Bescheidenheit.
Die Gründer der Universität Zürich waren von der Vision der Volksbildung beseelt. Wie bewältigt die Universität heute den Spagat zwischen kantonaler Hochschule mit Bildungsauftrag und Ausbildungsstätte in der globalisierten Wissensgesellschaft? Eine Zwischenbilanz.
Die Universität ist zwar unabhängiger als früher,
doch scheint die neue Unabhängigkeit sie nicht von
der Bürokratie befreit zu haben. Es wird fleissig evaluiert, kalkuliert und kommuniziert. Allein wozu? Der satirische Bericht eines Dozenten.
Dem Fortschrittsglauben der liberalen Kräfte in den 1830er Jahren war nichts heilig – alles schien möglich. Aus diesem Geiste wurde 1833 die Universität
Zürich geboren. Die Siege und Niederlagen in den Anfängen der Universität setzen sich bis in die Gegenwart fort.
Die Biologie ist zur Leitwissenschaft des 21. Jahr-hunderts avanciert. Damit einher geht ein Wandel
im Verständnis der universitären Disziplinen:
Natur- und Geisteswissenschaften bilden in den Biowissenschaften keinen Gegensatz mehr.
Ein Rückblick – und ein Ausblick ins Ungewisse.