Es begann mit Kleinstkrediten für die ärmsten Bewohner Bangladeschs. Inzwischen gibt es Mikrokreditinstitute rund um die Welt. Und den Sozialunternehmer als neuen Unternehmertyp. Wie Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus die Armut aus der Welt in die Museen verbannen will.
Mikrokredite gibt es nicht erst seit gestern: Menschen schliessen sich zusammen und leihen einander auf gut Glauben hin Geld. Bleibt die Frage, ob dies arme Menschen nachhaltig aus der Armut führt.
Wer investiert in Mikrofinanzinstitutionen? Wer
vergibt die Kredite? Und wer erhält sie? Zahlen, Fakten und Geschichten aus einer neuen Welt mit vielen Perspektiven.
Entwicklungshilfe gilt als zivilisatorischer Akt. Aber kann sie auch ein Geschäft für gewinnorientierte Anleger sein? Eine Antwort von responsAbility, einer Zürcher Firma für soziale Investitionen.
«Kredit» kommt von lateinisch «credere», «glauben»: der eine, der Geld verleiht, glaubt an den anderen, der es entleiht. Der eine glaubt an die Rückzahlungsfähigkeit des anderen – wobei sich sein Glaube letztlich bloss auf dessen Glaubwürdigkeit stützt. Wer in Entwicklungs- und Schwellenländern kleine Kredite von weniger als 100 US-Dollar vergibt, braucht in der Tat ein […]
Ärmeren Menschen in Entwicklungsländern helfen zu wollen, ist eine hehre Idee. Aber ist staatliche Entwicklungshilfe in der heute praktizierten Form auch eine gute Sache? Wer die Berichte internationaler Organisationen oder die Botschaft des Bundesrats liest, kommt zu einem anderen Schluss.
«Das ist privat» ist eine häufige Antwort, wenn es um familiäre Fragen geht. Doch wieweit soll das gelten? Wenn hinter geschlossenen Haustüren Familienangehörige misshandelt, Kinder bis zum Hungertod vernachlässigt, Frauen vergewaltigt und demente Verwandte an ihren Betten festgebunden werden, dann muss die Gesellschaft, muss der Staat einspringen. Doch wenn wir das Extrem verlassen? Wann darf […]
Mit ausufernden Präventionsmassnahmen nimmt der Staat Einfluss auf eine unbotmässige Jugend und damit auch auf die Familien. Ziel ist der sozialverträgliche Staatsbürger. Die unangenehme Nebenwirkung: je grösser der Anpassungsdruck, desto häufiger kommt es zu Störfällen.
Was wäre, wenn alle Gleichstellungsbüros geschlossen würden? Den Frauen ginge es nicht unbedingt schlechter – im Gegenteil. Bericht über eine merk-würdige Gleichstellungspolitik.