Entwicklungszusammenarbeit? Ja, aber auf einer soliden Basis! Und diese beruht allein auf dem Charakter des Menschen. Bilanz der fünfzigjährigen Zusammenarbeit Schweiz–Bhutan in Form eines Briefes.
Mit dem Staat gemeinsame Sache zu machen, ist durchaus profitabel – für einige wenige. Das tun auch solche, die sich selbst «Unternehmer» nennen. Wie der Korporatismus funktioniert, zeigt Kultautorin Naomi Klein in ihrem neuen Buch. Eine Entgegnung an Roland Baader.*
Gefangen im Zwang zu mehr Sicherheit und Ordnung, verfallen immer mehr Politiker derselben Phantasie: die geltende Ordnung mit mehr Zwang durchzusetzen.
Die Angst vor den Folgen demographischer Überalterung geht um. An World-Age-Kongressen wird westeuropäischen Gerontokratien eine düstere Zukunft angekündigt. Warum eigentlich?
Der soziale Zweck heiligt die Mittel: der Text einer neuen Volksinitiative zeugt von verquerem Denken. Ihr Ziel könnten die Initianten dennoch erreichen. Denn der menschliche Verstand pflegt sich vor morali-schen Appellen zu beugen.
«Klimawandel» und «Ökologie» sind zu Tabuthemen geworden. Wenn jedoch die Kosten des Umweltschutzes nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen, wächst die Gefahr willkürlicher Eingriffe.
Das Gewinnstreben hat eine schlechte Presse. Doch profitieren davon vor allem die Kunden und Konsumenten. Warum es sinnvoll wäre, die Unterscheidung zwischen Profit- und Non-Profit-Organisationen zu überdenken.
Die Gemeinschaft der Konformisten und Wohlgesinnten wacht über den öffentlichen Diskurs. Hinter vorgeschobener Sachlichkeit verbirgt sich jedoch häufig Feigheit. Sie kuscht vor der Macht – und verbündet sich mit ihr.