Die neue Diskussion über einen 50-Prozent-Schnitt bei den Kulturinstitutionen geht am Thema vorbei. Statt sich über Promillegrenzen für öffentliche Subventionen zu streiten, sollten Kulturschaffende dem überfälligen Strukturwandel ins Auge schauen – und auf «kreative Zerstörung» setzen.
Eine 25jährige Pianistin zieht von Zürich nach Singapur. Auf der Suche nach ihren kulturellen Wurzeln stellt sie fest: Der Stadtstaat sucht sie ebenfalls. Singapur würde am liebsten Europa und die ganze Schweiz importieren – und verleugnet dabei die eigene Identität. Kann ein Matterhorn aus Styropor wirklich die kulturelle Zukunft sein?
Die Schweiz ist mittendrin und doch ausserhalb. Das Abseitsstehen pflegt sie mit Bedacht – und mit Erfolg. Das hat seinen Grund. Und seine Geschichte. Gedanken zur helvetischen Staatlichkeit, die modern ist, weil sie nie modern sein wollte.
We can settle for what we are. Or we can constantly aim for more and strive for playing at the top for the long run. Didier Sornette presents seven recipes to improve brain and life performance.
EFSM, EFSF, ESM. Die Abkürzungen wirken kurios, sind aber ernst gemeint. Und illustrieren perfekt die neue politökonomische Unübersichtlichkeit. Was genau passiert in der Europäischen Union? Wer wird mit wessen Geld gerettet?
Die Wachstumsrhetorik ist ein grosses Missverständnis. Europa ist seit der frühen Neuzeit auf mehr als Wachstum angelegt: auf Lebenssteigerung. Stichworte zu einer Neufassung der europäisch-unternehmerischen Idee vom reichen Leben.
A specter is haunting financial markets: bursting bubbles. Many fear, few can predict them. ETH professor and risk scientist Didier Sornette is one the few who can. After an analysis of the data of the most successful social media company, he and Peter Cauwels come to the conclusion: facebook is vastly overvalued.
Der Social Media-Musterschüler Facebook will an die Börse gehen. Dazu sollte er sich noch etwas einfallen lassen. Sonst stellt sich die Frage, welcher Traum zuerst platzt: der vom kostenlosen Weltnetzwerk oder der vom Duell auf Augenhöhe mit Google?
In einer offenen Gesellschaft zu leben, ist schön. Und oft anstrengend. Karl Popper hat sein Plädoyer für die offene Gesellschaft verfasst, als in Europa der Zweite Weltkrieg tobte. Seither herrscht Frieden. Und immer mehr Gleichgültigkeit. Grundsätzliche Gedanken zu unserer freien Ordnung, die mehr Engagement verdient.