Ein Interview mit Aymo Brunetti Beim Vergleich wirtschaftspolitischer Daten spielen die Trends eine grössere Rolle als absolute Zahlenwerte und internationale Rankings, in denen die Schweiz immer noch gut abschneidet. Die Schweizer Wirtschaft stagniert und leidet unter Innovations- und Wachstumsschwäche. Was ist dagegen zu tun?
Erfahrungen der Schweiz im Bereich der Telefonie Die Schweiz ist kein Pionierland der Liberalisierung. Der Bereich Telefonie ist aber gegenüber anderen Netzindustrien am weitesten fortgeschritten. Die Erfahrungen, die man dort sammeln konnte, sind überwiegend positiv und bei richtiger Dosierung und schrittweiser Umsetzung teilweise auch auf andere Netzindustrien übertragbar.
«Warum wissen wir so viel und tun doch so wenig?» Zusammen mit dem Schweizer Think Tank Avenir Suisse arbeitet das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv an einer Studie zum Thema «Deutschland-Schweiz: Blockierte Nachbarn». Sie analysiert die Ursachen der Reformblockade in Deutschland und in der Schweiz und zeigt Wege zu deren Überwindung auf.
Rückkehr der Staatswirtschaft? Die Frage nach dem Stellenwert der öffentlichen Unternehmen hängt mit dem Spannungsfeld zwischen staatlicher Regulierung und Wettbewerb zusammen. Das bisherige Gemeinschaftsrecht optiert zwar für mehr Markt, räumt aber den Mitgliedstaaten grosse Spielräume für Ausnahmen zugunsten von gemeinwohlorientierten Staatsbetrieben ein.
Vergleichende Wirtschaftspolitik – ein Lernprozess Auf die Fragestellung «Mehr oder weniger Staat?» bzw. «Mehr oder weniger Markt?»
gab es am 11. Zermatter Symposium keine einhellige Antwort. Einig war man
sich hingegen, dass Europa mehr Wettbewerb braucht, und zwar auf allen Stufen und in allen Bereichen.
Beobachtungen zu Hillary Rodham Clintons Memioren Das weltweite Interesse an den von Ghostwritern verfassten Memoiren ist bemerkenswert. Während sich die breite Leserschaft auf die relativ distanziert rapportierte Lewinsky-Affäre stürzt, sollten politisch Interessierte die aufschlussreichen Passagen nicht übersehen, in denen der Machthunger einer Präsidentschaftskandidatin und ihre rechthaberische Schwarz-Weiss-Malerei dominieren.
Vom Befreiungskampf zum «Kriegsverbrechen» Vor 350 Jahren, am 8. Juni 1653, endete eine der düstersten und schlimmsten Krisen der Schweiz: der Schweizer Bauernkrieg. Er wurde in Kriegsverbrecherprozessen erstickt und verstärkte in grossen Gebieten der Alten Eidgenossenschaft die Unterdrückung der Landbevölkerung.
Deutsche Steuerreform als Stimmungsmache Sprunghaftigkeit und Ziellosigkeit markieren die Hilflosigkeit von Regierung und Opposition. Statt Vertrauen wird Verwirrung gestiftet, und die Vielfalt immer wieder neuer widersprüchlicher Reformrezepte steht im Widerspruch zum Ruf nach einer konsequenten und radikalen Abwendung vom Staatsinterventionismus.