Die Biologie ist zur Leitwissenschaft des 21. Jahr-hunderts avanciert. Damit einher geht ein Wandel
im Verständnis der universitären Disziplinen:
Natur- und Geisteswissenschaften bilden in den Biowissenschaften keinen Gegensatz mehr.
Ein Rückblick – und ein Ausblick ins Ungewisse.
Soll die Wirtschaft durch staatliche Interventionen oder durch das Prinzip des Wettbewerbs geleitet werden? Das ist nur vordergründig eine ideologische Frage. Überlegungen eines früheren Sozialdemokraten.
Die meisten Sünden, die dem Neoliberalismus angekreidet werden, sind effektiv Altlasten vorbestehender feudalistischer, merkantilistischer und planwirtschaftlicher Machtstrukturen und Korruptionsnetze. Eine Kritik der Kritik des Neoliberalismus.
Wer herrschende Strukturen verändern will, stösst auf Widerstand. Während die Vorteile liberaler Reformen zuerst einmal hypothetisch sind, lassen sich die Nachteile mit Händen greifen. Warum es sich dennoch lohnt, hart zu bleiben – aus dem Politlabor einer ehemaligen Regierungsrätin.
Freiheit meint nicht Beliebigkeit und verlangt vom einzelnen Verantwortung. Das ist eine politische Botschaft, die sich nicht spielerisch kommunizieren lässt. Warum die Wahlkampagne der FDP versagt hat – und warum eine Rückbesinnung auf die liberalen Grundprinzipien not tut.
In den letzten Jahren hat in der Schweiz eine Entliberalisierung des Staatswesens stattgefunden. Das muss sich ändern. Plädoyer für einen schlanken Staat mit klaren Kernfunktionen.
Gespräch mit Daniel Model Nicht wahnsinnig, sondern wahnsinnig einfach ist es, einen eigenen Staat auszurufen. Dies behauptet der Thurgauer Unternehmer Daniel Model, der jüngst ebendies getan hat: einen Staat ausrufen. Model setzt auf spontane Ordnung. Und hofft auf weitere Akte des Ungehorsams.
Der Mensch ist im christlichen Verständnis nicht Herr über sich selbst. Freiheit bedeutet entsprechend Befreiung von der Welt durch die Bindung an Gottes Willen. Eine Verteidigung einer Paradoxie.