Eine sich wandelnde Gesellschaft braucht Experimente im Spannungsfeld von Wissensvermittlung, Persönlichkeitsbildung und Forschung. Wenn es, wie 1833 in Zürich, zu Neugründungen kommt, regeneriert das ganze Hochschulwesen.
E-Mail Korrespondenz mit Ulrich Bröckling Der moderne Student versteht sich als Unternehmer seiner selbst. Wer seine Entscheidungen reinem Nutzenkalkül unterwirft, riskiert jedoch, eben diesen Nutzen zu verfehlen. Ein Gedankenaustausch über
das heutige Studentendasein und die Universität als Nische des Andersseins.
Der Mensch ist im christlichen Verständnis nicht Herr über sich selbst. Freiheit bedeutet entsprechend Befreiung von der Welt durch die Bindung an Gottes Willen. Eine Verteidigung einer Paradoxie.
Spielregeln definieren statt Spieler manipulieren: wie der ehemals militante Philosoph und Historiker Michel Foucault Ende der 1970er Jahre den Liberalismus entdeckte.
Kaffee – aber bitte ohne Koffein! Coca Cola – aber bitte ohne Kalorien! Liberalismus – gerne, aber bitte in leichtverdaulicher Form, sozusagen mit einer erträglichen Dosis Freiheit: Liberalismus light… In unserer virtuellen Welt, deren Begriffe alles und folglich auch das Gegenteil von allem bedeuten, sind alle irgendwie liberal. Das Spektrum reicht von «klassisch liberal» über […]
Individuen haben Interessen und verfolgen sie. Daran ist nicht Ehrenrühriges. Die Gesellschaft basiert nicht auf Menschen, wie sie sein sollten, sondern auf Menschen, wie sie sind. Bemerkungen zum liberalen Menschenbild.
Soll die Wirtschaft durch staatliche Interventionen oder durch das Prinzip des Wettbewerbs geleitet werden? Das ist nur vordergründig eine ideologische Frage. Überlegungen eines früheren Sozialdemokraten.