Steht der Bankenplatz Schweiz vor der Renaissance? – Diese Frage haben wir letzten Sommer gestellt. Klar ist, dass die Schweizer Finanzinstitute weiter unter grossem internationalem Druck stehen, allem voran amerikanischem. Nachdem der grosse Pulverdampf verzogen ist, klärt sich erst einmal die Sicht. Und es stellt sich ernsthaft die Frage: Ist da womöglich ein Wirtschaftskrieg im […]
Schon Wilhelm Tell wusste, was nachhaltiges Handeln ist. Heute ist das Wort in aller Munde, seiner vollen Bedeutung aber sind wir uns kaum bewusst: «Nachhaltigkeit» ist ein komplexer ökonomisch-sozio-ökologischer Dreiklang. Den Grundton muss die Ökonomie angeben, denn Nachhaltigkeit ist wirtschaftlich oder sie ist nicht.
Wenn die Moderne auch eine Ansammlung von Erfolgsgeschichten darstellt, dann deshalb, weil sie das unternehmerische Moment entdeckt hat. Nachhaltig agiert nicht, wer nach Erhaltung des Bestehenden strebt. Nachhaltig sind jene, die es auf Investition und Innovation abgesehen haben.
«Nachhaltigkeit» ist ein Begriff, der nun bereits seit Jahren Hochkonjunktur hat: Kein politischer Vorstoss – von der Verkehrs- über die Bevölkerungspolitik bis hin zu Rettungsaktionen für Finanzplätze –, der sich nicht mit diesem Label schmücken würde. Im Sport gibt es die «12 Prinzipien für Nachhaltigkeit», in der Vermögensanlage soll nachhaltiges Investieren Balsam für das Gewissen […]
Seit der Rio-Konferenz im Jahre 1992 gilt «Sustainable Development» als universales ökonomisches Postulat: Du sollst natürliche Lebensgrundlagen nur so weit beanspruchen, dass sie im gleichen Masse auch künftigen Generationen zur Verfügung stehen. Wie kam es dazu? Persönlicher Bericht eines Involvierten.