ist einer der letzten österreichischen Vertreter der Österreichischen Schule der Ökonomik, Investor und Universitätsdozent. Er leitet von Zug aus die internationale Bildungsinstitution Scholarium (www.scholarium.at).
Studio Schweizer Monat #90: Rahim Taghizadegan, Ökonom und Publizist, spricht über die österreichische Schule und Bitcoin sowie über das Leiden am Erfolg des Kapitalismus.
Seit Staaten Geld aus dem Nichts erschaffen können, leben wir nicht mehr in einer Marktwirtschaft, sondern in einer Geldplanwirtschaft. Mit verheerenden gesellschaftlichen Folgen.
Wer die unerwünschten Begleiterscheinungen des modernen Geldsystems dem Kapitalismus zuschreibt, irrt. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr echte Marktwirtschaft.
Sparen heisst Konsumverzicht. Es heisst: auch ans Morgen denken statt nur ans Heute, auch an den Nächsten statt nur ans eigene Ich. Doch: warum eigentlich verzichten, wenn der Wert des Geldes ohnehin laufend schwindet?
Ein neuer Bürger ist geboren. Er weiss nicht, was er will. Aber er weiss, was er nicht will. Er stellt die selbsternannten Eliten in Frage. Und er begehrt auf. Wem gehört die Zukunft: dem Wutbürger oder der Wut auf ihn?
Unternehmerischer Erfolg ist die entscheidende Voraussetzung für Wohlstand. Doch Kredit-vergabe allein garantiert den Erfolg nicht.
Eine Erwiderung auf das Dossier «Raus aus der Armut! – Mikrokredite» der letzten Ausgabe.